Zum künftigen Stellenwert der ersten Säule im Gesamtsystem der Alterssicherung
Börsch-Supan, Axel
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Bucher-Koenen, Tabea
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Reil-Held, Anette
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Wilke, Christina Benita
URL:
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https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2388
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-23887
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Dokumenttyp:
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Arbeitspapier
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Erscheinungsjahr:
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2008
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung
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Band/Volume:
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08-45
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
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MADOC-Schriftenreihe:
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Sonderforschungsbereich 504 > Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung (Laufzeit 1997 - 2008)
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Bevölkerungsentwicklung , Rentenversicherung , Altersversorgung , Private Altersversorgung
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Abstract:
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Dieses Papier untersucht, wie sich die erste Säule der Alterssicherung im Laufe des demographischen Wandels entwickeln und welchen Stellenwert die gesetzliche Rentenversicherung im sich ausdifferenzierenden Mehrsäulensystem einnehmen wird. Die Botschaft unserer Analysen ist vielschichtig. Auch nach den Renten-Reformen 2001-2007 wird die gesetzliche Rente die bedeutendste Säule im deutschen Alterssicherungssystem bleiben. Bis zum Jahr 2040 wird aus ihr über 70 Prozent des Ruhestandseinkommens bezogen. Erst sehr langfristig (nach 2050) wird sich die Gesamtversorgung zu etwa 60 Prozent aus gesetzlicher Rente und zu 40 Prozent aus privater Altersvorsorge zusammensetzen, wenn alle Rentenversicherten über ihr ganzes Erwerbsleben im vollen geförderten Umfang private Altersvorsorge betreiben. Der künftige Stellenwert der ersten Säule unterscheidet sich jedoch stark nach Einkommens- und Sozialstatus, und er hängt von Politikmaßnahmen und Verhaltensanpassungen ab, die wir heute nur grob abschätzen können, vor allem vom zukünftigen Erwerbsverhalten und vom Altersvorsorgewillen der Bevölkerung.
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Übersetzung des Abstracts:
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We investigate the development of public pensions in Germany and how its significance will change when the multi-pillar systems matures due to population aging. The message of our analysis is complex. Even after the pension reforms which took place between 2001 and 2007 public pensions will still be the most important pillar in Germany’s old-age provision. Until 2040 public pensions will provide more than 70% of retirement income. In the very long term (after 2050) public pensions will contribute 60% to the retirement income package and private old-age provision about 40% - if all members of the public pension system will save into private plans during their whole work-life. However, the future importance of the first pillar depends on the social status of the individuals and on political interference as well as adaptive behaviour which are all hard to foresee – especially the future labor force participation and the willingness to save privately for old-age.
(Englisch)
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