Inventions under Siege? : the impact of technology competition on licensing


Grimpe, Christoph ; Hussinger, Katrin


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2452
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-24525
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2009
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: O34 L24 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Lizenzvergabe , Patent , Innovationswettbewerb , Wettbewerbsbeschränkung , Verarbeitendes Gewerbe , Technologie
Freie Schlagwörter (Englisch): Licensing , blocking patents , discrete and complex technologies , technology competition
Abstract: In recent years, firms have increasingly contributed to and been confronted with a patent landscape characterized by numerous but marginal inventions, overlapping claims and patent fences. Literature suggests that both the fragmentation of ownership and the threat of a firm’s patent applications being blocked by competitors’ patents lead to increased patenting and inlicensing activity. In this paper, we investigate the effect of expected blocking on firms’ engagement in in- and out-licensing. Based on a sample of more than 400 German manufacturing firms our results show that firms engage in in- and out-licensing if technology competition increases which is in line with the argument that licensing can mitigate hold-up problems in technology markets.
Übersetzung des Abstracts: In den vergangenen Jahren sind Patente zunehmend aufgrund ihrer strategischen Bedeutung in Technologiemärkten in den Fokus der Betrachtung gelangt. Tatsächlich haben Unternehmen in immer stärkerem Maße zu einem Umfeld beigetragen, das durch zahlreiche, aber marginale Erfindungen, sich überlagernde Ansprüche und multiple Patenteigentümer für komplementäre Technologien sowie durch "Patentzäune" bei substitutiven Technologien, die von einem einzelnen Unternehmen oder einer Gruppe von Unternehmen gehalten werden, gekennzeichnet ist. Veröffentlichungen zu diesem Thema zeigen, dass sowohl die Fragmentierung der intellektuellen Eigentumsrechte also auch die drohende Blockade der Patentanmeldungen eines Unternehmens durch andere Patente einerseits zu steigenden Patentanmeldungen, andererseits auch zu einer Einlizenzierung von Technologie führen, um Behinderungen durch opportunistisches Verhalten von Eigentümern kritischer Patente zu vermeiden. In diesem Artikel argumentieren wir, dass Unternehmen Technologie sowohl ein- als auch auslizenzieren, wenn ihr Umfeld von einem intensiven Technologiewettbewerb gekennzeichnet ist. Diese Beziehung sollte bei komplexen Technologien besonders ausgeprägt sein, da diese eine höhere Patentdichte als diskrete Technologien aufweisen. Zu diesem Zweck entwickeln wir ein neues Maß für die Blockadewahrscheinlichkeit einer durchschnittlichen Patentanmeldung eines Unternehmens in Abhängigkeit seines bestehenden Technologieportfolios. Unsere Ergebnisse auf Grundlage eines Datensatzes von mehr als 400 deutschen Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe zeigen, dass Unternehmen tatsächlich Technologie ein- und auslizenzieren, wenn der Technologiewettbewerb hoch ist, d.h. eine hohe Blockadewahrscheinlichkeit von Patentanmeldungen besteht. Beim Vergleich von Firmen in komplexen und diskreten Industriezweigen kommen wir zu dem Schluss, dass die Blockadewahrscheinlichkeit nur die Lizenzierungsaktivitäten von Unternehmen in komplexen Industriezweigen beeinflusst, während sie auf Firmen in diskreten Industriezweigen keine Wirkung hat. Dieses Ergebnis unterstreicht die These, dass Lizenzen dazu beitragen können, "Hold-Up"-Probleme in Technologiemärkten zu lindern. Darüber hinaus beachten wir mögliche Rückkopplungseffekte der Lizenzierungsaktivitäten auf die interne Forschung und Entwicklung (FuE). (Deutsch)
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