How does EU cohesion policy work? : Evaluating its effects on fiscal outcome variables


Hagen, Tobias ; Mohl, Philipp


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2474
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-24749
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2009
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: H62 H54 C23 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Europäische Union , Finanzpolitik , Öffentliche Investition , Haushaltsdefizit
Freie Schlagwörter (Englisch): EU Cohesion Policy , public investment , public deficits , panel data
Abstract: The impact of EU Cohesion Policy has mainly been evaluated with regard to its growth effects. We extend the perspective by investigating the impact of EU Cohesion Policy on public investments and budget deficits in order to learn more about the channels through which this policy field works. Using a dataset of 27 EU countries for the time period 1982-2006, we find that EU Cohesion Policy payments do not cause public investments to increase significantly, which points to a crowding out of national investment. Moreover, the hypothesis that EU Cohesion Policy is used for the consolidation of public budgets cannot be completely rejected.
Übersetzung des Abstracts: Bisher wurde die Kohäsionspolitik der Europäischen Union (EU) nahezu ausschließlich im Hinblick auf ihre Wachstumswirkungen untersucht. Diese Fokussierung vernachlässigt, dass die EU Kohäsionspolitik ebenfalls auf andere Politikfelder einwirken kann. Es gibt mindestens zwei Gründe weshalb der Einluss auf öffentliche Investitionen von besonderem Interesse ist. Erstens müssen die EU Mitgliedstaaten die von der EU geförderten Projekte ko- nanzieren, wobei diese Förderung gemaß dem Additionalitätsprinzip die staatlichen Investitionen nicht verdrängen darf. Zweitens wird ein Großteil der Kohäsionspolitik im Bereich staatlicher Investitionen (wie bspw. Verkehrsinfrastruktur) ausgegeben. Daher basieren nahezu alle Studien, welche die Wachstumswirkungen der EU Kohäsionspolitik untersuchen, auf der Annahme, dass die Kohäsionspolitik die Investitionen erhöht, die wiederum im Steady State zu einem höheren Kapitalstock pro Kopf führen und somit die Wachstumsrate des BIP beeinflussen. Folglich ist eine notwendige Bedingung für die Wirksamkeit der EU Transfers, dass sie die gesamten öffentlichen Investitionen erhöhen. Jedoch wurde der Einfluss der EU Kohäsionspolitik auf die staatlichen Investitionen bisher nicht evaluiert. Darüber hinaus könnte es sein, dass die EU Kohäsionspolitikzahlungen statt zur Erhöhung der Investitionen (indirekt) dazu verwendet werden, die öffentlichen Haushaltsdezite zu verringern. Dies ist möglich, sofern die EU Kohäsionspolitik nationale Ausgaben verdrängt, was insbesondere im Falle ärmerer Mitgliedsstaaten (und den Zahlungen aus dem so genannten Kohäsionsfonds) denkbar ist. Unseres Wissens gibt es bisher keine Studie, welche die Wirkungen der Kohäsionspolitik auf die öffentlichen Haushalte untersucht. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel dieser Studie, den Einfluss der Zahlungen der EU Kohäsionspolitik auf die öffentlichen Investitionen sowie die Haushaltsdefizite zu analysieren. Hierzu wird ein umfassender Datensatz von 27 EU Ländern verwendet, die Untersuchungsperiode auf den Zeitraum 1982-2006 ausgedehnt und panelökonometrische Methoden angewendet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die EU Kohäsionspolitik die öffentlichen Investitionen nicht signifikant erhöht, was auf eine Verdrängung nationaler Ausgaben hindeutet. Darüber hinaus kann die Hypothese, dass die EU Förderung zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte verwendet wird, nicht in allen ökonometrischen Spezifikationen verworfen werden. (Deutsch)
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