In dieser Arbeit wird unter Beschränkung auf finanzwirtschaftliche Kriterien überprüft, ob eine Anlage in eine Anlagegesellschaft eine Direktanlage in Immobilien ersetzen kann. Dabei werden anhand von Performance-Indizes offene Immobilienfonds und Immobilienaktiengesellschaften als potentiell geeignete Substitute untersucht. Als wesentliche Beurteilungskriterien werden neben der Besteuerung das Diversifikationspotentiale und die Inflationseigenschaften der verschiedenen Anlageformen verglichen. Verschiedene Tests zeigen, daß sich offene Immobiliengesellschaften hinsichtlich Diversifikation und Inflationsschutz nicht von Direktanlagen unterscheiden und per constructionem auch wie diese besteuert werden. Für Immobilienaktiengesellschaften kann hingegen festgestellt werden, daß sich diese in allen Kriterien von Immobiliendirektanlagen unterscheiden. Mit den Ergebnissen ist keine präferenzunabhängige Wertung der untersuchten Anlagegesellschaften möglich, jedoch stellen Immobilienaktiengesellschaften im Gegensatz zu offenen Immobilienfonds kein geeignetes Substitut für Immobiliendirektanlagen dar.
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