The social long-term care insurance in Germany : origin, situation, threats, and perspectives


Heinicke, Katrin ; Thomsen, Stephan L.


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2905
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-29058
Document Type: Working paper
Year of publication: 2001
The title of a journal, publication series: None
Publication language: English
Institution: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC publication series: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Subject: 330 Economics
Subject headings (SWD): Deutschland , Pflegeversicherung , Sozialversicherung , Finanzierung , Nachhaltigkeit , Reform
Keywords (English): Social Long-term Care Insurance , Germany , Financial Situation , Sustainability , Reform Options
Abstract: This paper describes the Social Long-Term Care Insurance (SLTCI) in Germany. Based on a short review of the history of long-term care organization and the preceding laws in Germany, the implementation of the SLTCI as a self-standing pillar within the system of social insurances in Germany and its set-up with regard to eligibility criteria, service provision and financial budget are presented. Since SLTCI is a universal, contribution-financed insurance the ageing society and the corresponding shifts in the number of persons in need of care and the number of persons potentially providing informal care are challenges for its sustainability. Therefore, recently suggested reform options are discussed at the end of the paper showing potential pathways to a sufficient provision of care services in the future.
Translation of the abstract: Das vorliegende Papier gibt einen Überblick über die Soziale Pflegeversicherung (SPV) in Deutschland. Neben einer Beschreibung des Aufbaus und der Finanzierung der SPV werden die Reformvorschläge der letzten Jahre und die Reform im Pflegeweiterentwicklungsgesetz betrachtet. Die SPV unterstützt pflegebedürftige Personen, in dem ein Teil der Kosten zur Deckung des Pflegebedarfs direkt oder indirekt übernommen wird. Wie die übrigen Sozialversicherungen ist auch die SPV im Umlageverfahren organisiert. Anspruchsberechtigte Pflegebedürftige können entsprechend der vorliegenden Schwere des Pflegebedarfs unterschiedliche Leistungstypen (z.B. Pflegegeld oder Pflegesachleistungen) in verschiedenen Leistungshöhen (sog. Pflegestufen) erhalten. Die Anspruchsberechtigung ist dabei unabhängig vom individuellen Einkommen oder Vermögen der Person. Der Großteil der Leistungsbezieher wird gegenwärtig häuslich versorgt und erhält ein Pflegegeld. Durch den demographischen Wandel und eine alternde Gesellschaft wird die Zahl der pflegebedürftigen Personen weiter ansteigen, gleichzeitig reduziert sich die Zahl der Personen, die insbesondere die häusliche Pflege übernehmen können. Beide Entwicklungen gefährden den Status Quo der SPV im Hinblick auf eine nachhaltige Teilabsicherung der Pflegebedarfe. Zur Fortführung und Stabilisierung der Absicherung von Pflegerisiken wurden eine Reihe unterschiedlicher Reformvorschläge von verschiedenen Autoren vorgelegt. Die Bandbreite der diskutierten Optionen reicht dabei von einer graduellen Anpassung des gegenwärtigen Systems durch Ausweitung der Gruppe der Beitragszahler über hybride Modelle aus Umlageverfahren und Kapitaldeckung bis zu einer vollständigen Abschaffung des Umlageverfahrens und Ersatz durch eine kapitalgedeckte Versicherung. Der Gesetzgeber hat mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz einen ersten Reformschritt vollzogen. Obwohl die Reform einige lange kritisierte Einschränkungen der SPV verändert hat, z.B. wurde eine schrittweise Anpassung der Leistungshöhen zum Ausgleich der allgemeinen Teuerung beschlossen, bleibt insbesondere die mittel- und langfristige Finanzierbarkeit im gegebenen institutionellen Rahmen unklar. Eine zeitnahe Fortführung der Reformierung der SPV erscheint notwendig. (German)
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