Die Existenzdauer von Unternehmen in Deutschland : Ein Ost- West Vergleich


Gummer, Tobias


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2995
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-29953
Dokumenttyp: Abschlussarbeit , Master
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität
Gutachter: Ebbinghaus, Bernhard
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Soziologie III, Makrosoziologie (Ebbinghaus 2004-2016)
MADOC-Schriftenreihe: Fakultät für Sozialwissenschaften (bis 2010) > Mannheimer Sozialwissenschaftliche Abschlussarbeiten (bis 2010)
Fachgebiet: 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Normierte Schlagwörter (SWD): Organisationsökologie , Nürnberg / Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung , Organisationssoziologie
Freie Schlagwörter (Deutsch): Organisationsökologie , Scheitern von Unternehmen , Selektion von Organisationen
Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Existenzdauer von Unternehmen in Ost- und Westdeutschland. Dabei wird eine offene Perspektive auf die Organisationen eingenommen und relevante Mechanismen der Selektion von Unternehmen aus dem theoretischen Ansatz der Organisationsökologie (Hannan et al.) abgeleitet. Als zentrale Forschungsfrage wird untersucht ob Varianz in den Existenzdauer zwischen Ost- und Westdeutschland besteht und welchen Mechanismen die Selektion von Unternehmen aus ihren Populationen unterliegt. Die aus dem theoretischen und historischen Rahmen gewonnenen Forschungshypothesen werden einer empirischen Prüfung unterzogen. Als Datengrundlage dient das IAB-Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus Nürnberg. Mittels nicht-parametrischer und parametrischer Verfahren der Ereignisanalyse gelingt es Varianz in den Existenzdauern zwischen Ost- und Westdeutschland nachzuweisen. Ostdeutsche Unternehmen der untersuchten Kohorten weisen eine signifikant niedrigere Schließungswahrscheinlichkeit auf als ihre westdeutschen Konterparts. Selektionsmechanismen wie die Liability of Adolescence und Density Dependence können in Accelerated Failure Time Modellen aufgezeigt werden. Weiterhin weisen die Ergebnisse auf die Relevanz hin, Populationen von Organisationen als Analyseeinheiten zu berücksichtigen.
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