Regulation of pharmaceutical prices : evidence from a reference price reform in Denmark


Kaiser, Ulrich ; Mendez, Susan J. ; Rønde, Thomas


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/3015
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-30150
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: C23 I18 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Dänemark , Pharmazeutische Industrie , Regulierung , Arzneimittelangebot , Preis , Wohlfahrtseffekt
Freie Schlagwörter (Englisch): pharmaceutical markets , regulation , co-payments , reference pricing , asymmetric welfare effects
Abstract: On April 1, 2005, Denmark changed the way references prices, a main determinant of reimbursements for pharmaceutical purchases, are calculated. The previous reference prices, which were based on average EU prices, were substituted to minimum domestic prices. Novel to the literature, we estimate the joint effects of this reform on prices and quantities. Prices decreased more than 26 percent due to the reform, which reduced patient and government expenditures by 3.0 percent and 5.6 percent, respectively, and producer revenues by 5.0 percent. The prices of expensive products decreased more than their cheaper counterparts, resulting in large differences in patient benefits from the reform.
Übersetzung des Abstracts: Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen einer Reform des Referenzpreissystems in Dänemark auf Preise und Nachfrage von Statinen, Produkte, die den Cholesteringehalt des Blutes reduzieren. Zu hohe Cholesterinwerte können mit dem Herz- Kreislaufsystem hervorrufen. Referenzpreise werden in 19 europäischen Ländern sowie Australien, British Columbia und Neuseeland. Unsere Arbeit ist die erste, die Preis- und Mengendaten gemeinsam analysiert, um Reformeffekte zu berechnen. Wir ermitteln die Veränderungen in Gesundheitsausgaben, den Patienten-Zuzahlungen, der Patienten-Wohlfahrt und den Erlösen der Hersteller. Ein Hauptresultat ist, dass das Gesundheitssystem und die Patienten von der Reform profitiert haben in Termini von gesunkenen Preises und Gesamtausgaben. Die Hersteller der Medikamente haben hingegen Verluste erlitten. Es bestehen allerdings grosse Unterschiede in der Verteilung der Veränderungen. Produkte, die vor der Reform relativ billig waren, haben ihre Preise wesentlich weniger gesenkt (bzw. sogar erhöht) als solche, die vor der Reform teuer waren. Die Verbesserung der Situation von Patienten und dem Gesundheitssystem ist vor allem den Produkten zu verdanken, die vor der Reform relativ teuer waren. Die Reformeffekte sind also sehr asymmetrisch verteilt über die Produkte (und daher auch über die Patienten). Wir zeigen ebenso, dass eine Analyse von Reformeffekten, die alleine auf Preisen beruht, zu recht irreführenden Wohlfahrtsimplikationen mündet. (Deutsch)
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