Hochschuldidaktische Weiterbildung von Lehrpersonen an Hochschulen in Deutschland. Beschreibende Analyse ausgewählter Praxiskonzepte und Ableitung von Handlungsempfehlungen


Höger, Bastian


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/3153
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-31537
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
Fachgebiet: 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Normierte Schlagwörter (SWD): Hochschuldidaktik
Freie Schlagwörter (Deutsch): Qualität der Lehre , Personalentwicklung , Organisationsentwicklung , hochschuldidaktische Weiterbildung
Freie Schlagwörter (Englisch): Staff development , higher education
Abstract: Vor dem Hintergrund der seit einigen Jahren geführten Debatte über die Qualität akademischen Lehrens und Lernens ist an bundesdeutschen Hochschulen eine hohe Nachfrage nach, aber auch ein steigendes Angebot an Möglichkeiten hochschuldidaktischer Qualifizierung zu beobachten. Die Hochschuldidaktik als in der Professionalisierung befindliches, interdisziplinäres Wissenschaftsfeld erhebt für diesen Bereich den Anspruch, innovative, qualitativ hochwertige und praxiserprobte Konzepte bereitzuhalten. Im ersten Teil der Arbeit wird der Bezug zwischen der Notwendigkeit einer Verbesserung der Lehrqualität und den Lehrkompetenzprofilen von Hochschullehrenden als möglichen Ansatzpunkten hergestellt. Im Anschluss wird eine Charakterisierung der Hochschuldidaktik hinsichtlich ihrer Gegenstands- und Wissenschaftskonzeption gegeben. Ebenfalls beleuchtet wird die Entwicklung der bundesdeutschen Hochschuldidaktik von den 1960er Jahren bis heute. Der Hauptteil der Arbeit führt in den Bereich der hochschuldidaktischen Weiterbildung ein. Neben der Charakterisierung von Anbieter- und Zielgruppen hochschuldidaktischer Weiterbildung werden Gütekriterien für hochschuldidaktische Programmqualität vorgestellt. In diesem Lichte erfolgt, ausgehend von den Ergebnissen einer vom Autor durchgeführten Internetrecherche, eine quantitative Beschreibung vier ausgewählter, hochschuldidaktischer Programme aus der Hochschulpraxis sowie des jeweiligen institutionellen Rahmen. Dabei zeigt sich, dass Qualitätsdefizite weniger die Folge mangelnder Professionalität bei Entwicklung und Durchführung der Programme sind. Vielmehr wird deutlich, dass bereits bestimmte institutionelle Rahmenbedingungen auf Landes- und Hochschulebene einschränkend auf Qualität wie Quantität institutionalisierter, hochschuldidaktischer Weiterbildungsarbeit wirken können. Die Arbeit schließt mit dem Ausgeben von Handlungsempfehlungen für weitere Gestaltungsmöglichkeiten der hochschuldidaktischen Weiterbildung zum einen, ihrer institutionellen Rahmenbedingungen zum anderen. In diesem Zusammenhang aufgetauchte Forschungslücken werden aufgezeigt.




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