Der Mindestlohn im Dachdeckerhandwerk: Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb
Aretz, Bodo
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Arntz, Melanie
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Gregory, Terry
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Rammer, Christian
URL:
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https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/32565
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-325650
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Dokumenttyp:
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Arbeitspapier
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Erscheinungsjahr:
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2012
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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ZEW Discussion Papers
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Band/Volume:
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12-060
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
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MADOC-Schriftenreihe:
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Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft
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Fachklassifikation:
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JEL:
J31 , J20 , L11,
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Deutschland , Neue Bundesländer , Mindestlohn , Holzhandwerk , Beschäftigungseffekt , Arbeitnehmerschutz , Wettbewerb
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Freie Schlagwörter (Deutsch):
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Mindestlohn , Dachdeckerhandwerk , Beschäftigung , Arbeitnehmerschutz , Wettbewerb
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Abstract:
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Der seit 1997 im Dachdeckerhandwerk eingeführte und seit 2003 bundeseinheitlich geregelte,
allgemeinverbindliche Mindestlohn führt vor allem in Ostdeutschland auch im internationalen
Vergleich zu einer starken Betroffenheit der Branche vom Mindestlohn. Die damit einhergehende
effektive Kostenbelastung fällt dennoch begrenzt aus. Auf der Basis von Differenz-von-Differenzen-
Schätzungen sowohl im Vergleich zu einer nicht von einem Mindestlohn betroffenen Baunebenbranche
als auch auf Basis eines Vergleichs von unterschiedlich stark durch den Mindestlohn betroffenen Beschäftigten des Dachdeckerhandwerks, werden die kausalen Wirkungen im Hinblick auf Beschäftigung,
Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb untersucht. Dabei zeigt sich, dass sich die mit
dem Mindestlohn einhergehenden Lohnzuwächse nur teilweise in Einkommenszuwächse übersetzen.
Zudem lassen sich trotz einiger negativer Beschäftigungsergebnisse für die von einem bindenden Mindestlohn betroffenen Beschäftigten keine Veränderung der Gesamtbeschäftigung feststellen.
Dies liegt möglicherweise daran, dass mindestlohnbedingte Kostensteigerungen zumindest
teilweise über höhere Preise an die Kunden weitergegeben wurden. Eindeutige Effekte auf die Wettbewerbssituation im Dachdeckerhandwerk konnten hingegen nicht nachgewiesen werden, wenngleich sich für Ostdeutschland eine gewisse Verschiebung der Gründungstätigkeit und des Unternehmensbestands in Richtung Ein-Personen-Unternehmen zeigt.
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| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
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