FuE- und Innovationsausgaben während der Krise : Strategien zur Sicherung des Innovationserfolgs
Hud, Martin
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Rammer, Christian
URL:
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https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/43232
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-432320
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Dokumenttyp:
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Arbeitspapier
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Erscheinungsjahr:
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2014
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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ZEW-Dokumentation
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Band/Volume:
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14-03
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Verlag:
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ZEW
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ISSN:
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1611-681X
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
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MADOC-Schriftenreihe:
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Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW-Dokumentation
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft
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Abstract:
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In der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008/2009 standen viele Unternehmen vor der Frage, ob sie angesichts rückläufiger Umsätze und einer verschlechterten Ertragssituation auch ihre Ausgaben für Forschung und Innovation nach unten anpassen sollten. Eine Kürzung von Innovationsausgaben verbessert zwar unmittelbar die finanzielle Lage des Unternehmens. Sie bedeutet aber meist auch, dass Innovationsprojekte beendet oder zeitlich gestreckt werden müssen. Mittel- und langfristig kann dies die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen schwächen, wenn im folgenden Aufschwung nicht ausreichend neue Produkte in der Pipeline sind, nicht rasch genug auf neue Kundenanforderungen oder Wettbewerberstrategien reagiert werden kann oder nicht rechtzeitig neue technologische Entwicklungen aufgegriffen werden.
In dem Projekt wurde mit Hilfe von Daten des Mannheimer Innovationspanels des ZEW untersucht, welche Auswirkungen unterschiedliche Anpassungen der FuE- und Innovationsaktivitäten während der Krise auf den Innovationserfolg der Unternehmen nach der Krise hatten. Im Zentrum steht die Veränderung der FuE- und Innovationsausgaben im Krisenjahr 2009 in Abhängigkeit vom Ausmaß der Krisenauswirkung auf das jeweilige Unternehmen. Unternehmen, die auch während der Wirtschaftskrise ihre Ausgaben für Forschung und Innovation hoch gehalten haben, konnten im Wirtschaftsaufschwung ab 2010 signifikant höhere Markterfolge mit Innovationen erzielen als Unternehmen, die ihre Innovationsausgaben zurückgefahren hatten. Der höhere Innovationserfolg gilt allerdings nur für originäre Innovationen (Marktneuheiten), nicht jedoch für Nachahmerinnovationen. Unternehmen, die im Krisenjahr 2009 ihre Innovationsausgaben in Relation zum Umsatz (Innovationsintensität) um einen Prozentpunkt höher als ihre Wettbewerber hatten, erzielten im Jahr 2010 einen um 6 Prozent höheren Umsatzanteil mit Marktneuheiten. Für die Vorkrisenjahre (2006 bis 2008) finden sich ebenfalls positive Effekte der Erhöhung der Innovationsintensität auf den späteren Innovationserfolg, während für die Nachkrisenjahre (2010 bis 2012) keine solchen Effekte beobachtet werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen, die in der Krise im Vergleich zu ihren Wettbewerbern mehr in Innovationen investiert hatten, ihren Innovationsvorsprung auch nach der Krise halten konnten. Unternehmen, die in der Krise weniger stark auf Innovationen gesetzt hatten, konnten mit einer Erhöhung ihrer Innovationsintensität nach der Krise nicht wieder aufschließen.
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| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
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