Der Service Sentiment Indicator - ein Konjunkturklimaindikator für den Wirtschaftszweig unternehmensnahe Dienstleistungen


Kaiser, Ulrich ; Buscher, Herbert S.


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/43720
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-437206
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 1998
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW-Dokumentation
Band/Volume: 98-04
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: ZEW
ISSN: 1611-681X
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW-Dokumentation
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Diese Dokumentation stellt einen Konjunkturindikator für einen Bereich vor, der von der amtlichen Statistik nur unzureichend erfaßt wird. Dieser "Service Sentiment Indicator" ermöglicht es, die konjunkturelle Situation im immer wichtiger werdenden Wirtschaftszweig "unternehmensnahe Dienstleistungen" zu erfassen. Trotz der unzureichenden Datenbasis für das Dienstleistungsgewerbe ist der Service Sentiment Indicator in der Lage, die aktuelle konjunkturelle Situation in diesem Bereich zu erkennen. Für die Konstruktion des Indikators werden sowohl Umfragedaten als auch Angaben aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verwendet. Die Konstruktion des Indikators erfolgt in drei Schritten. In einem ersten Schritt wird die Veränderung der Bruttowertschöpfung für den Bereich "sonstige Dienstleistungen" aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das jeweils aktuelle Quartal prognostiziert. Die Daten aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung werden mit einer Verzögerung von einem Quartal bereitgestellt, so daß eine solche Prognose für den aktuellen Indikatorwert notwendig ist. Dieser Teilindikator mißt somit die objektive, rückwärtsorientierte Entwicklung. Im zweiten Schritt werden Daten aus der Konjunkturumfrage im Bereich "unternehmensnahe Dienstleistungen" verwendet, die das ZEW seit Sommer 1994 in Zusammenarbeit mit dem Verband der Vereine Creditreform durchführt. Aus diesen Daten wird ein zweiter Teilindikator konstruiert. Dieser zweite Teilindikator repräsentiert die subjektiven Einschätzungen von Markteilnehmern. Im dritten Schritt werden die beiden Teilindikatoren aus der Konjunkturumfrage und den VGR-Daten zu einem Gesamtindex zusammengefaßt. Der Gesamtindikator liefert eine qualitative Information über die konjunkturelle Situation im Bereich unternehmensnahe Dienstleistungen.




Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.




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