Externe Kosten der Energieversorgung und ihre Bedeutung im Konzept einer dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung


Rennings, Klaus ; Koschel, Henrike


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/43740
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-437408
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 1995
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW-Dokumentation
Band/Volume: 95-06
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: ZEW
ISSN: 1611-681X
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW-Dokumentation
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Die Diskussion über die externen Kosten der Energieversorgung hat seit dem Erscheinen der ersten empirischen Studien Ende der 80'er Jahre eine Flut von Literatur hervorgebracht. Auch inhaltlich hat sich die Forschung in mehrerlei Hinsicht beträchtlich weiterentwickelt: • Neben einer stärkeren Ausdifferenzierung der externen Kosten nach Energieträgern, Techniken oder gar Einzelanlagen haben neuere, auf direkten Befragungen basierende Bewertungsmethoden wie die Contingent Valuation Method verstärkte Aufmerksamtkeit erfahren. • Wurde die Diskussion über die Internalisierung externer Effekte früher eher polarisierend zwischen einzelnen Instrumenten (Abgaben versus Zertifikate) oder Politikkonzepten (Ordnungsrecht versus marktwirtschaftliche Instrumente) geführt, so ist an die Stelle dieser Entweder-Oder-Kontroversen zunehmend die Einsicht getreten, daß eine ökologisch und ökonomisch effiziente Politik eines Mixes verschiedener Instrumententypen bedarf. Gefragt wird stärker nach der richtigen Dosierung und Kombination von Instrumenten, die sich früher gegenseitig auszuschließen schienen. • Zunehmend wird auch die begrenzte Reichweite des Konzeptes der externen Kosten erkannt. Als ökonomisches Konzept basiert dieses auf einer Reihe von Annahmen, die bei einer Anwendung auf Umweltprobleme fragwürdig erscheinen. So bereitet die Bewertung von langfristigen und unsicheren Risiken (z.B. Klimaänderung) genauso Schwierigkeiten wie die Bewertung von probabilistischen Großrisiken (z.B. Kernschmelzunfälle), von Schäden an Natur und Landschaft ohne direkte Wirkungen auf den Menschen (z.B. Zersiedelung) oder von irreversiblen Schäden (z.B. Altensterben). Angesichts dieser Schwierigkeiten stellt sich die Frage nach der ökologischen Adäquanz des Konzeptes der externen Kosten sowie nach konzeptionellen Alternativen. Diese werden in den letzten Jahren verstärkt unter den Stichworten „ökologische Ökonomie" und „dauerhaft-umweltgerechte Entwicklung" (sustainable development) diskutiert. Die vorliegende Dokumentation möchte in diesem Zusammenhang einen Überblick über das Konzept der externen Kosten sowie den Stand der Diskussion bezüglich der genannten Entwicklungen geben.




Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.




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