Bundestagswahlkampf 2013: Klientelpolitik durch Steuerreform?


Peichl, Andreas ; Pestel, Nico ; Siegloch, Sebastian ; Sommer, Eric



URL: http://ftp.iza.org/sp59.pdf
Weitere URL: https://ideas.repec.org/p/iza/izasps/sp59.html
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2013
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: IZA Standpunkte
Band/Volume: 59
Ort der Veröffentlichung: Bonn
Verlag: Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Quantitative Finanzwissenschaft (Peichl 2013-2017)
Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Wirtschaftspolitik u. Politische Ökonomie (Juniorprofessur) (Siegloch 2014-2017)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
320 Politik
Fachklassifikation: JEL: D31 , H24 , J21,
Freie Schlagwörter (Deutsch): Bundestagswahl , Wahlprogramme , Verteilungswirkungen , Parteipräferenzen
Abstract: Die Steuervorschläge der Parteien stellen einen wesentlichen Teil ihrer Wahlprogramme für die Bundestagswahl 2013 dar. Sie werden in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, da davon ausgegangen wird, dass sie einen erheblichen Einfluss auf die Wahlentscheidung haben wer-den. Daher stellt sich unmittelbar die Frage, welche Wählergruppen durch welche Steuerpläne be- oder entlastet werden. Aus politökonomischer Sicht sind die Parteien mit der Entscheidung konfrontiert, entweder die eigene Wählerklientel zu begünstigen oder neue Wähler für sich zu gewinnen. In diesem Beitrag simulieren wir die Aufkommens- und Beschäftigungswirkungen der Wahlprogramme der Parteien und analysieren, welche Wählerschichten von welchem Par-teiprogramm profitieren würden. Es zeigt sich, dass die meisten Parteien in erster Linie ihre eigene Klientel im Blick haben. Einzig das Programm von Bündnis 90/Die Grünen würde eine deutliche Mehrbelastung der Grünen-Anhänger mit sich bringen. Auch die FDP-Sympathisanten wären davon überproportional betroffen, da sich FDP- und Grünen-Anhänger in vielen sozio-demografischen Merkmalen sehr ähnlich sind. Darüber hinaus zeigt sich, dass insbesondere die Wähler der Linkspartei von allen drei Oppositionsprogrammen profitieren würden.




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