Kooperative Führung in der Polizei : Probleme auf der unteren Managementebene


Waldmann, Simone



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2007
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Schriftenreihe Personalwirtschaft
Band/Volume: 10
Ort der Veröffentlichung: Hamburg
Verlag: Kovač
ISBN: 978-3-8300-2769-0 , 3-8300-2769-9
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Eichhorn, Peter
Datum der mündl. Prüfung: 19 Juli 2006
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL, Public & Nonprofit Management (Eichhorn 1981-2007, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und wertmäßiger Veränderungen in der Bundesrepublik Deutschland entwickelte sich seit den 1970er Jahren innerhalb der Polizei das "Kooperative Führungssystem". Auf seine Anwendung wird Wert gelegt, da althergebrachtes, von militärischen Traditionen abstammendes und oritäres Verhalten der Führungskräfte nicht mehr zeitgemäß ist. Gleichzeitig wandelt sich die Polizei nach außen vom Ordnungshüter zu einem serviceorientierten Dienstleister. Sie ist als einzige unspezifischen Hilfeinstitution rund um die Uhr erreichbar. Die meisten Kontakte zu den Bürgern haben die im Außendienst tätigen Mitglieder von Dienstgruppen, die für das polizeiliche Alltagshandeln zuständig sind. Hier entsteht das Bild von der Polizei als "Dienstleister" oder als "Ordnungshüter" in den Augen der Bevölkerung. Da Angehörige von Dienstgruppen schnell in Gefahrenlagen reagieren müssen, unterliegen Führungsentscheidungen ihrer Dienstgruppenleiter häufig unerwarteten situativen Einflüssen. Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob und unter welchen Bedingungen innerhalb der Dienstgruppe das "Kooperative Führungssystem" Anwendung finden kann und welche Veränderungen der Rahmenbedingungen oder anderer Determinanten eine optimale kooperative Führung ermöglichen. Zunächst werden die Entstehung des Kooperativen Führungssystems, die Entwicklung der Polizei zum serviceorientierten Dienstleister und die Besonderheiten der Dienstgruppe beschrieben. Im Anschluss kommen Praktiker zu Wort, auf deren Meinung besonderer Wert gelegt wird. Im Verlauf der dieser Studie zugrundeliegenden empirischen Untersuchung berichteten 65 Dienstgruppenleiter des Landes Rheinland-Pfalz von ihrer täglichen Arbeit. Durch ihre Beiträge entsteht ein interessantes und facettenreiches Bild täglicher Polizeiarbeit auf der unteren Führungsebene.




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