Die Konzernsteuerquote : Implikationen für Konzernsteuerpolitik und staatliche Steuerpolitik


Ortgies, Katrin



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2006
Ort der Veröffentlichung: Lohmar ; Köln
Verlag: Eul
ISBN: 978-3-89936-523-8 , 3-89936-523-2
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Jacobs, Otto H.
Datum der mündl. Prüfung: 19 Juli 2006
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre (Jacobs 1971-2006, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Seit einiger Zeit wird die Konzernsteuerquote, die sich aus dem Verhältnis von tatsächlichem und latentem Ertragsteueraufwand zum Konzernergebnis vor Ertragsteuern ergibt, in Deutschland verstärkt wahrgenommen und unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert. Die Bedeutung der Konzernsteuerquote liegt dabei insbesondere in ihrem Einfluss auf das Ergebnis je Aktie des Konzerns (Earnings per Share) begründet. Denn mit der in einer Periode ausgewiesenen Konzernsteuerquote werden Erwartungen über ihre Entwicklung in zukünftigen Perioden verbunden. Diese Erwartungen lassen Finanzanalysten in die Schätzung des künftigen Ergebnisses je Aktie einfließen. Die Konzernsteuerquote kann auf diese Weise die Anlageempfehlungen von Finanzanalysten und damit auch die Anlageentscheidungen der Anteilseigner beeinflussen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Fragestellungen, die sich in der aktuellen Diskussion um die Konzernsteuerquote herauskristallisiert haben. So wird zum einen untersucht, inwiefern die Konzernsteuerquote als Kriterium zur eigenständigen Beurteilung der Konzernsteuerpolitik geeignet ist. Für eine solche Verwendung dieser Kennzahl spricht insbesondere, dass Anteilseignern und Finanzanalysten in der Regel keine unternehmensinternen Daten zur Beurteilung der Konzernsteuerpolitik zur Verfügung stehen und sich Zähler und Nenner der Konzernsteuerquote aus dem Konzernabschluss ergeben, der für Anteilseigner und Finanzanalysten leicht zugänglich ist. Zum anderen wird untersucht, welche Implikationen sich für kapitalmarktorientierte Konzerne daraus ergeben, dass die Konzernsteuerquote Anlageentscheidungen und Anlageempfehlungen von Anteilseignern und Finanzanalysten beeinflussen kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, auf welche Weise sich die Konzernsteuerquote auf die Konzernsteuerplanung auswirkt sowie welcher zusätzliche Abstimmungsbedarf sich daraus innerhalb eines Konzerns ergeben kann. Außerdem wird vor dem Hintergrund des Standortwettbewerbs untersucht, welche Implikationen sich im Zusammenhang mit der Konzernsteuerquote für die staatliche Steuerpolitik ergeben können.
Zusätzliche Informationen: Steuer, Wirtschaft und Recht ; 270




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