Aktien- und Fondsinvestments im Kontext der privaten Altersvorsorge : eine entscheidungstheoretische Analyse
Ruckpaul, Ulla
Dokumenttyp:
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Dissertation
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Erscheinungsjahr:
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2004
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
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Band/Volume:
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157
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Ort der Veröffentlichung:
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Hamburg
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Verlag:
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Kovač
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ISBN:
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978-3-8300-1478-2 , 3-8300-1478-3
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Hochschule:
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Universität Mannheim
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Gutachter:
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Albrecht, Peter
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Datum der mündl. Prüfung:
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3 Dezember 2003
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL, Risikotheorie, Portfolio Management u. Versicherungswissenschaft (Albrecht 1989-2021)
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft
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Abstract:
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Gerade für langfristige Anlagehorizonte konnte die Renditeüberlegenheit von Aktien- und Fondsanlagen gegenüber anderen Anlageformen vielfach empirisch belegt werden. Da diese Vorteile umso größer sind, je länger der Anlagehorizont ist, gewinnen renditeorientierte Investments gerade für die private Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich des zeitlichen Verlaufs des mit höheren Renditen einhergehenden Risikos existieren andererseits uneinheitliche und zum Teil wenig aussagekräftige Ergebnisse. Um diesbezüglich entscheidungsrelevante Aussagen ableiten zu können, bildet für diese Arbeit erstmalig eine umfassende Analyse zeitlicher Verläufe von bis zu 30 Jahren unterschiedlicher Shortfall-Risikokennzahlen einen ersten Fokus. Derartige Kennzahlen sind für den Vermögensaufbau im Rahmen der privaten Altersvorsorge von besonderer Relevanz, da sie im Gegensatz zu zweiseitigen Schwankungsmaßen das Verständnis von Risiko als Gefahr der Unterschreitung eines angestrebten Mindestvermögens abzubilden vermögen. Als ein grundlegendes Resultat läßt sich festhalten, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Verlust bezüglich eines vorgegebenen Vermögensendziels zu erleiden, mit steigender Anlagedauer monoton abnimmt, die dabei eintretende Verlusthöhe jedoch mit zunehmendem Investitionshorizont immer größer wird. Weiterhin wird im Rahmen der Langfristbetrachtung der sogenannte Cost Average Effekt kritisch beleuchtet. Auch hier ermöglichen die Resultate eine differenzierte Sichtweise.
Neben analytischen Betrachtungen unterschiedlicher Rendite- und Risikoaspekte bildet das Entscheidungsverhalten privater Investoren im langfristigen Bereich den zweiten Fokus der Dissertation. Verhaltens- und Entscheidungsanomalien können weitreichende negative Auswirkungen auf die Rentabilität von Kapitalanlagen haben, was den Vermögensaufbau zur Absicherung des Rentenalters empfindlich stören kann. Da auf diesem Gebiet bislang kaum Erfahrungswerte für langfristige Anlagehorizonte vorliegen, wurden mit Hilfe einer Befragung zum individuellen Entscheidungsverhalten im Rahmen der privaten Altersvorsorge erste Erkenntnisse gewonnen. Die gewonnen Einsichten bestätigen eine Vielzahl der im Zusammenhang mit kurzfristigen Investitionen bekannten Verhaltensunzulänglichkeiten und ermöglichen es, Hilfestellungen für einen erfolgreichen langfristigen Vermögensaufbau abzuleiten. Neben einem geeigneten Design spezieller Altersvorsorgeprodukte können auch Ansatzpunkte für eine anlegergerechte Beratung aufgezeigt werden.
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