Industriebetriebe sehen sich mit einem ständig wachsenden Konkurrenzdruck konfrontiert. Eine zeitorientierte Ausrichtung des Produktionsbereichs ist erforderlich, um die strategische Bedeutung des Faktors Zeit für die Wettbewerbsfähigkeit industrieller Unternehmen zu berücksichtigen.
Jörn-Henrik Thun stellt das Konzept der zeitbasierten Fertigungsstrategie vor und untersucht, inwieweit die Praktiken des Konzepts die Leistungsfähigkeit der Fertigung beeinflussen. Die einzelnen Methoden werden hinsichtlich ihres Potenzials zur Verkürzung der Durchlaufzeit diskutiert und anhand von empirischen Analysen auf ihren Wirkungsgrad hin untersucht. Die Analysen basieren auf den Daten des internationalen Forschungsprojektes "World Class Manufacturing". Der Autor zeigt, dass für viele der 150 untersuchten Werke durch die Implementierung der zeitbasierten Fertigungsstrategie noch ein großes Verbesserungspotenzial für den Ausbau von Wettbewerbsvorteilen vorhanden ist.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.