Eignung des Realoptionsansatzes für die Unternehmensführung : Ableitung und Analyse eines Prozessmodells zur Identifikation, Bewertung und Steuerung von Realoptionen mit einem Anwendungsbeispiel aus der Energiebranche


Peske, Thorsten



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2001
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Perlitz, Manfred
Datum der mündl. Prüfung: 11 Juli 2001
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > Internat. Management (Perlitz 1991-2008, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Das gegenwärtige Umfeld von Unternehmen ist geprägt durch Komplexität, Diskontinuität und Unsicherheit. Hinzu kommt ein ständig wachsender Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Flexibel auf unsichere Entwicklungen eingehen zu können, stellt vor diesem Hintergrund einen wesentlichen Erfolgsfaktor der Unternehmensführung dar. Die Flexibilität des Managements, auf sich ändernde Umweltzustände zu reagieren, läßt sich als eine reale Handlungsmöglichkeit interpretieren. Auf das Management eines Unternehmens übertragen, besteht dessen Flexibilität aus einem Set von Realoptionen. Es wird behauptet, daß der Realoptionsansatz das Potential besitzt, diese Dynamik und Komplexität im Rahmen der Unternehmensführung beherrschen zu können. Der im angelsächsischen Raum entstandene Realoptionsansatz interpretiert Handlungsmöglichkeiten als Optionen, die einen Wert für das Investitionsprojekt darstellen. Der Ansatz will aufzeigen, in welcher Art und Weise Handlungsmöglichkeiten in die Beurteilung einer Investition mit einbezogen werden sollen und übersetzt hierbei die Flexibilität von Investitionsprojekten in die Sprache der Optionstheorie. Die Identifikation von Analogien zwischen Finanzoptionen und Handlungsmöglichkeiten (Realoptionen) im Rahmen eines Investitionsprojektes soll die Analyse und Bewertung mit Hilfe der aus der Kapitalmarkttheorie bekannten Optionspreismodelle ermöglichen. Der Realoptionsansatz geht aber weit über die Anwendung als Investitionsrechenver-fahren hinaus. Realoptionen eignen sich weiterhin zur Unternehmensbewertung und -steuerung. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, zu überprüfen, ob eine Übertragung und Eingliederung des Realoptionsansatzes in die Unternehmensführung und die damit verbundenen Investitionsentscheidungen möglich ist. Dies erfolgt im Rahmen eines Prozeßmodells. Ein solches Vorgehen erscheint auch deshalb notwendig, da die bisherigen Ausführungen zu dieser Thematik keine ganzheitliche kritische Betrachtung des Ansatzes vornehmen.




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