In dieser Studie wird das temporäre Gleichgewicht und die Dynamik einer offenen Ökonomie mit Rationierung dargestellt. Dabei wird in mikroökonomisch fundierter Weise die portfoliotheoretische Sichtweise der Wechselkurstheorie integriert, was eine allgemeine Darstellung des Wechselkurses als Güter- und Finanzmarktpreis ermöglicht. Die Modellanalyse zeigt die Bedeutung von Rationierungen auf den Gütermärkten zur Erklärung des kurzfristigen Gleichgewichts und der Modelldynamik. Dabei geben Simulationsstudien die Komplexität des nichtlinearen dynamischen Systems bei konsistenten Preisanpassungen wieder; insbesondere lassen sich irreguläre Wechselkursbewegungen alleine durch die deterministische Struktur der Ökonomie erklären.
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