Steuerarbitrage, Kapitalmarktgleichgewicht und Unternehmensfinanzierung


Raab, Martin



DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-46946-6
URL: https://www.springer.com/gp/book/9783790807349
Document Type: Doctoral dissertation
Year of publication: 1993
The title of a journal, publication series: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge
Volume: 87
Place of publication: Heidelberg
Publishing house: Physica-Verl.
ISBN: 978-3-7908-0734-9 , 3-7908-0734-6 , 978-3-642-46946-6
University: Universität Mannheim
Evaluator: Nachtkamp, Hans H.
Date of oral examination: 9 February 1993
Publication language: German
Institution: School of Law and Economics > VWL, Mikroökonomik (Stahl K.1988-2009, Em)
Subject: 330 Economics
Abstract: Das derzeitige Steuersystem ermöglicht Anlagestrategien, durch die Steuerzahlungen minimiert werden können. Banken können durch innovative Produkte diese Strategien ermöglichen oder erleichtern und dabei selbst einen Teil des Steuervorteils abschöpfen. Derartige Steuerarbitragestrategien werden in dem vorliegenden Buch systematisch untersucht. Im Rahmen eines State-preference-Ansatzes wird gezeigt, daß es bei dem derzeitigen Einkommensteuersystem wegen der unsystematischen Behandlung von Zins-, Dividendenzahlungen und Wertsteigerungen Arbitragemöglichkeiten geben muß. Der Gesetzgeber kann diese Lücke nur für den Einzelfall aber nicht prinzipiell schließen. Die Banken und Investoren werden dies durch die Konstruktion synthetischer Wertpapiere und komplexer Anlagestrategien nutzen. Die asymmetrische Behandlung der einzelnen Kapitaleinkünfte führt auch zu einer Verzerrung der Unternehmensfinanzierung, die eine Erweiterung des traditionellen Modigliani-Miller-Ansatzes nötig macht.




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