Der Einfluss von Assessment und kohärenter Differenzierung im Unterricht auf Lesekompetenz


Karst, Karina ; Bonefeld, Meike ; Dotzel, Stefanie ; Fehringer, Benedict C. O. F. ; Steinwascher, Merle



Dokumenttyp: Konferenzveröffentlichung
Erscheinungsjahr: 2021
Buchtitel: Zusammenfassungen der Beiträge. Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie der Kommission Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) an der JGU, Mainz
Seitenbereich: p. 7
Veranstaltungstitel: Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie der Kommission Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB)
Veranstaltungsort: Online
Veranstaltungsdatum: 13.-15.09.2021
Ort der Veröffentlichung: Mainz
Verlag: Johannes Gutenberg-Universität
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Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Unterrichtsqualität in heterogenen Kontexten (Juniorprofessur) (Karst 2016-2022)
Fachgebiet: 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Abstract: Bisherige Studien zeigen, dass es Lehrkräften schwerfällt, die Daten aus standardisierten Assessments kohärent in unterrichtliche Maßnahmen zu überführen, die das komplette Leistungsspektrum einer Klasse adressieren. Der Beitrag untersucht, ob eine, an ein solches Assessment anschließende, diagnosegeleitete und binnendifferenzierende Intervention positiv die Lernentwicklung der Schüler*innen (SuS) beeinflusst. An der Intervention (Lesestrategietraining „Die 5 Textforscher“, IBBW) nahmen 656 SuS aus 27 Klassen der 5. Jahrgangsstufe teil (IG). Die Kontrollgruppe (KG) bestand aus weiteren 27 Klassen (nSuS = 558). Alle SuS bearbeiteten zu t1 den Lernstand 5 (Deutsch Lesekompetenz; IBBW). Die schülerspezifischen Kompetenzstufen wurden allen Lehrkräften rückgemeldet. Es folgte die Intervention in der IG. Zu t2 wurde ein weiterer Lesekompetenztest durchgeführt. Lineare Mischmodelle zeigen, dass die SuS der IG im Durchschnitt keinen größeren Zuwachs an Lesekompetenz erzielten als die der KG. Jedoch unterschieden sich die Gruppen hinsichtlich des Ungleichgewichts im Lernzuwachs je nach Leistungsniveaus der SuS. Während sich der Lernzuwachs in der KG zwischen leistungsschwachen und –starken SuS stark unterschied, war dieses Ungleichgewicht in der IG nicht zu finden. Hier war der Zuwachs für SuS jeder Leistungsstufe ähnlich. Dies zeigt, dass diagnosegeleitete Differenzierung im Unterricht ein Werkzeug ist, welches Lehrkräfte befähigt, Unterschieden zwischen SuS gerecht zu werden.
Zusätzliche Informationen: Motto der Tagung: „Grenzen sprengen - Forschung verbinden Interdisziplinäre empirische Forschung jenseits klassischer Handlungsfelder“




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