Change my mind: The impact of feedback in online self-assessments for study orientation on change in motivation of prospective students


Merkle, Belinda ; Bürkle, Hanna ; Janke, Stefan ; Karst, Karina


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DOI: https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000379
URL: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652...
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-669140
Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel
Erscheinungsjahr Online: 2024
Datum: 18 März 2024
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie
Band/Volume: tba
Heft/Issue: tba
Seitenbereich: 1-11
Ort der Veröffentlichung: Bern ; Göttingen
Verlag: Hogrefe
ISSN: 1010-0652 , 1664-2910
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Pädagogische Psychologie (Dickhäuser 2008-)
Bereits vorhandene Lizenz: Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Fachgebiet: 150 Psychologie
Freie Schlagwörter (Deutsch): Feedback , Erwartungs-Realitäts-Diskrepanz , Änderung von Motivation , Studienfachwahl
Freie Schlagwörter (Englisch): online self-assessment , feedback , expectation-reality discrepancies , change in motivation , choice of a study major
Abstract: High dropout rates at universities, often caused by false expectations and a lack of motivation, pose a serious problem in higher education. Online self-assessments (OSAs) assess expectations regarding a field of study (major) and provide feedback on the reality of the major, thus pointing out expectation-reality discrepancies as well as helping prospective students choose a major. Based on cognitive dissonance theory, pointing out expectation-reality discrepancies should be related to changes in motivation for the major (expectancies for success, subjective values, intention to choose a major) and this relationship should be strengthened by feedback. Past research has shown that OSAs can correct expectations and that expectation-reality discrepancies are related to motivation but has not investigated the role of feedback for this process. Therefore, we extend past research by examining whether the positive relationships between expectation-reality discrepancies and changes in motivation for a major are stronger for prospective students who receive feedback on their expectation-reality discrepancies than for prospective students who do not receive feedback after the assessment. We conducted a field experiment in which 234 prospective students were randomly assigned to one of two groups (EG1 = OSA including feedback; EG2 = OSA without feedback). As hypothesized larger expectation-reality discrepancies were associated with larger changes in motivation for a major (expectancies for success, subjective values, intention to choose a major). Beyond that, we found a moderation effect of the feedback condition showing that the positive relationships between expectation-reality discrepancies and expectancies for success were stronger when prospective students received feedback (vs. no feedback). As feedback only showed effects beyond expectation-reality discrepancies in one of the considered outcomes, both the development of assessment and feedback should be targeted to optimize the effectiveness of OSAs.
Übersetzung des Abstracts: Hohe Studienabbruchquoten an Hochschulen, die oft durch falsche Erwartungen und mangelnde Studienmotivation verursacht werden, stellen ein zentrales Problem in der Hochschulbildung dar. Online-Self-Assessments (OSAs) erfassen die Erwartungen an ein Studienfach, geben Rückmeldung über die Studienrealität, decken so Diskrepanzen zwischen Erwartungen an das Studienfach und der Studienrealität auf, um Studieninteressierte bei der Wahl eines Studienfachs zu unterstützen. Basierend auf der Theorie der kognitiven Dissonanz sollte das Aufzeigen von Erwartungs-Realitäts-Diskrepanzen mit Veränderungen der Motivation für das Studienfach (Erfolgserwartungen, subjektive Werte, Studienwahlintention) zusammenhängen und dieser Zusammenhang sollte durch Feedback gestärkt werden. Frühere Forschung zeigte, dass OSAs Erwartungen korrigieren können und dass Erwartungs-Realitäts-Diskrepanzen mit der Motivation der Studieninteressierten für ein Studienfach zusammenhängen, untersuchte jedoch nicht die Rolle von Feedback für diesen Zusammenhang. Dementsprechend erweitern wir bisherige Forschung, indem wir untersuchen, ob die positiven Zusammenhänge zwischen Erwartungs-Realitäts-Diskrepanzen und der Veränderung der Motivation für ein Studienfach stärker sind bei Studieninteressierten, die ein Feedback zu ihren Erwartungs-Realitäts-Diskrepanzen erhalten als bei Studieninteressierten, die nach dem Assessment kein Feedback erhalten. Wir führten ein Feldexperiment durch, bei dem 234 Studieninteressierte randomisiert einer von zwei Gruppen zugeordnet wurden (EG1 = OSA mit Feedback; EG2 = OSA ohne Feedback). Wie erwartet gingen größere Erwartungs-Realitäts-Diskrepanzen mit größeren Veränderungen der Motivation für ein Studienfach (Erfolgserwartung, subjektive Werte, Studienwahlintention) einher. Darüber hinaus zeigte sich ein Moderationseffekt der Feedback-Bedingung dahingehend, dass der positive Zusammenhang zwischen Erwartungs-Realitäts-Diskrepanzen mit Veränderungen der Erfolgserwartungen stärker war, wenn die Studieninteressierten Feedback erhielten (vs. kein Feedback erhielten). Da das Feedback nur für einen der betrachteten Outcomes einen Effekt über das Assessment hinaus zeigte, sollten sowohl die Entwicklung des Assessments als auch des Feedbacks bei der Entwicklung von OSAs im Fokus stehen, um deren Wirksamkeit zu optimieren. (Deutsch)




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