Die heutige intensive Auseinandersetzung mit dem Fragenkomplex "technischer Fortschritt" hat verschiedene historische Wurzeln und entstammt verschiedenen Forschungsrichtungen. Technischer Fortschritt wird heute von den meisten Ökonomen als ökonomisches Phänomen anerkannt, dem volle Aufmerksamkeit gelten soll. Dies gilt nicht zuletzt, weil sein Beitrag zum Wirtschaftswachstum von entscheidender Bedeutung ist und quantitativ - je nach Berechnungsart - zwischen 40 % und 60 % (z.B. Schweiz) liegt. Dabei ist allerdings zu beachten, dass sowohl die Rate des technischen Fortschritts als auch dessen Beitrag zum Wirtschaftswachstum von Land zu Land und von Wirtschaftszweig zu Wirtschaftszweig quantitativ verschieden sind. Es bestehen sowohl international wie interindustriell beträchtliche Unterschiede im technischen Fortschritt und damit im Wirtschaftswachstum. Es ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, eine kurze Zusammenfassung dieser Diskussion - v.a. aus industrieökonomischer Sicht - zu liefern. Konkret lautet die Hauptfrage hier wie folgt: Welches sind theoretisch die Determinanten interindustrieller Unterschiede im technischen Fortschritt? Oder, in einfachen Worten: Was erklärt im wesentlichen, dass ein bestimmter Markt (bzw. ein bestimmter Wirtschaftszweig) mehr technische Innovationen hervorbringt als ein anderer?
Zusätzliche Informationen:
Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.