Mehr Rechtssicherheit durch normative Managementkonzepte und Organisationsnormung
Kieser, Alfred
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Spindler, Gerald
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Walgenbach, Peter
Dokumenttyp:
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Zeitschriftenartikel
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Erscheinungsjahr:
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2002
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung : Zfbf
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Band/Volume:
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54
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Heft/Issue:
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8
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Seitenbereich:
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395-425
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Ort der Veröffentlichung:
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Wiesbaden
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Verlag:
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Springer Gabler
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ISSN:
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0341-2687 , 2366-6153
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Organisation (Kieser 1978-2010, Em)
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft
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Abstract:
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Ist es unter juristischen Aspekten möglich, normative Managementkonzepte zu Organisationspflichten zu deklarieren? Im Einzelfall ist nicht mehr zu prüfen, ob geeignete Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ergriffen wurden, sondern nur noch, ob die entsprechenden Normensysteme implementiert wurden. Eine kritische Prüfung der Normensysteme ISO 9000, ISO 14000 und eines Konzepts zur Normung der Unternehmensführung aus organisationstheoretischer Sicht zeigt, dass solche Normungen keinesfalls ohne Rücksicht auf den jeweiligen Einzelfall als Maßstab für die vom Unternehmen einzuhaltenden Pflichten herangezogen werden können, weder im Zivil- noch Straf- oder öffentlichen Recht. Hinzu kommt, dass Zertifizierungen oder Auditierungen kaum etwas über die Qualität von Maßnahmen der Gefahrenabwehr oder Normeinhaltung eines Unternehmens aussagen. Ein Rückzug des Staates aus der Überwachung zugunsten rein privater Organisationsnormen sowie Zertifizierungs- und Akkreditierungssysteme könnte fatale Wirkungen haben.
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| Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie. |
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