Soziale Experimente mit dem Pflegebudget (2004-2008) – Konzeption des Evaluationsdesigns


Arntz, Melanie ; Spermann, Alexander


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/933
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-9330
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2004
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: C93 H51 I18 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Pflegeversicherung , Experiment , Haushaltsplan
Abstract: In diesem Beitrag wird das Evaluationskonzept zu den geplanten sozialen Experimenten mit dem so genannten personengebundenen Budget (Pflegebudget) vorgestellt. Das Pflegebudget ist eine Geldleistung, die vom Pflegebedürftigen bzw. Pflegeangehörigen zum bedarfsgerechten Einkauf von Pflegedienstleistungen verwendet werden darf. Das Pflegebudget könnte die bestehenden Sach- und Geldleistungen zukünftig ergänzen, falls es sich in sozialen Experimenten als kosteneffziente Art der Leistungserbringung bewährt. Internationale Erfahrungen mit personengebundenen Budgets, insbesondere in den Niederlanden und Großbritannien, deuten darauf hin, dass eine höhere Pflegequalität bei Kosten in Sachleistungshöhe erreicht werden könnte, weil in der häuslichen Pflege individuelle und nicht mehr staatlich bestimmte Pflegearrangements getroffen werden können. Bei der Entwicklung des Evaluationsdesigns sind jedoch zwei deutsche Spezifika zu beachten. Zum einen wird das Pflegebudget mit der Beratungsleistung eines Case Managers verbunden, zum anderen enthält das bestehende Leistungssystem bereits Geld- und Sachleistungen. Das Pflegebudget soll zwischen 2004 und 2008 in sieben Standorten in West- und Ostdeutschland mit randomisierten Kontrollgruppen als soziales Experiment erprobt werden.
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