Zur Theorie des Kaufverhaltens bei Second-Hand-Gütern


Bauer, Hans H. ; Ohlwein, Martin


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W048_Zur Theorie des Kaufverhaltens bei Second-Hand-G++tern.pdf - Veröffentlichte Version

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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/10475
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-104758
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2001
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Reihe: Wissenschaftliche Arbeitspapiere / Institut für Marktorientierte Unternehmensführung
Band/Volume: W048
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: Inst. für Marktorientierte Unternehmensführung, Univ. Mannheim
ISBN: 3-89333-261-8 , 978-3-89333-261-8
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Marketing II (Bauer 1993-, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Der nachfolgende Beitrag nähert sich dem Phänomen einer asymmetrischen Informationsverteilung aus der verhaltenswissenschaftlichen Perspektive. Die zutage geförderten Erkenntnisse beruhen auf theoretischen Überlegungen und einer schriftlichen Befragung von Verbrauchern. Das theoretische Fundament der Arbeit konstituieren die mikroökonomische Theorie des Konsumentenverhaltens, die Theorie des sozialen Vergleichs, das Konzept der sozialen Bezugsgruppe, die Theorie der kognitiven Dissonanz sowie die Theorie des wahrgenommenen Kaufrisikos. Das auf dieser Basis rekonstruierte Kausalmodell wird mittels des Programmpakets LISREL mit empirischem Datenmaterial konfrontiert. Die Frage, ob und auf welche Art und Weise eine asymmetrische Informationsverteilung zwischen Marktpartnern deren Handeln beeinflußt, zog von seiten der verhaltenswissenschaftlich orientierten Konsumentenforschung bislang wenig Aufmerksamkeit auf sich. Diese Lücke nehmen die Autoren zum Anlaß, sich dem angesprochenen Phänomen aus der verhaltenswissenschaftlichen Perspektive zu nähern. Hierzu generieren sie zunächst auf der Basis theoretischer Überlegungen ein Kausalmodell, das sie in einem nächsten Schritt anhand von empirischem Datenmaterial überprüfen. Hierbei zeigt sich, daß die auf einem Markt bestehende Informationsasymmetrie das Agieren von Individuen nachhaltig beeinflussen kann. Beleben ließe sich die Nachfrage auf einem solchen Markt insbesondere durch die Reduktion des wahrgenommenen Kaufrisikos, beispielsweise mittels einer Funktionsgarantie, eines Gütesiegels oder dem Aufbau von Reputation seitens des Anbieters, sowie durch die Verbesserung der Haltung, die die soziale Bezugsgruppe zum Erwerb eines entsprechenden Gerätes einnimmt.
Übersetzung des Abstracts: From the point of view of the behavioural science, little is known with regard to the effect that an asymmetric allocation of information has on consumer behaviour. Therefore, the authors get closer to the mentioned phenomenon. In a first step, they reconstruct a causal model on the basis of theoretical considerations. In a second step they examine the model empirically. It turns out that an asymmetric allocation of information can influence consumer action. On such a market, the demand can be stimulated by reducing the perceived risk, for instance by means of a guarantee, a mark of quality or the building up of a good reputation on the part of the supplier, and by improving the attitude which the social group has internalized with regard to the purchase of a second-hand good. (Englisch)




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