Netzwerkeffekte im Electronic Commerce


Hasfeld, Peter


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/1148
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-11488
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2005
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Conrad, Klaus
Datum der mündl. Prüfung: 15 November 2005
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Mikroökonomie (Conrad 1980-2006, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: D85 D62 L96 L14 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Electronic Commerce , Netzeffekt , Mikroökonomie , New Economy
Freie Schlagwörter (Englisch): Electronic Commerce , Network Effects , Microeconomics , New Economy
Abstract: Mit dem Aufkommen von E-Commerce verband sich die Einschätzung vieler Ökonomen, dass die transparente Struktur und der ortsunabhängige Zugriff per Internet zu nahezu vollkommenem Wettbewerb auf elektronischen Märkten führen würde. Letztendlich, so eine weitverbreitete Annahme, würde ein verstärkter Wettbewerb in elektronischen Märkten einsetzen, womit sich sowohl das Preisniveau als auch die Preisstreuung erheblich gegenüber physischen Märkten vermindern würde. Diese Prophezeiungen bezüglich der Entstehung eines perfekten Marktes durch die Digitalisierung von Angebot und Nachfrage haben sich in der Realität jedoch nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil hat sich in vielen Bereichen des E-Commerce sogar eine Entwicklung hin zu Quasi-Monopolisten, starker Preisstreuung und einem teilweise höherem absoluten Preisniveau als im stationären Handel ergeben. Die Frage, warum sich die Erwartungen hinsichtlich eines effizienten Marktes durch E-Commerce nicht erfüllten oder sogar in das Gegenteil verkehrten, wurde zwar von der Forschung aufgeworfen, jedoch nur ansatzweise beantwortet. Im Gegensatz zu den unbefriedigenden vorhandenen Erklärungsansätzen ist der Ausgangspunkt dieser Arbeit die These, dass die mangelnde Effizienz vieler E-Commerce-Märkte in erster Linie auf die Existenz von Netzwerkeffekten zurückzuführen ist. In diesem Sinne kann die überraschend geringe Wettbewerbsintensität im Internet dadurch erklärt werden, dass sich Unternehmen mit hohen Marktanteilen mittels ihrer Größe differenzieren und dadurch einen Wettbewerbsvorteil erzielen. In der Arbeit wird aufgezeigt, welche Faktoren für die bedeutende Rolle von Netzwerkeffekten ursächlich sind. Darüber hinaus werden die ökonomischen Implikationen von Netzwerkeffekten analysiert und es wird gezeigt, wie sich durch Netzwerkeffekte empirische Befunde hinsichtlich der Ineffizienz elektronischer Märkte erklären lassen. Zur Analyse der Adoptionsproblematik im elektronischen Handel sowie der Kompatibilitätsproblematik bei elektronischer Intermediation werden zwei mikroökonomisch fundierte Modelle entwickelt.
Übersetzter Titel: Network effects in electronic commerce (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: As the first e-commerce companies came into business, many economists expected that the transparent structure as well as the possibility of remote access would imply the emergence of nearly perfect competition in electronic markets. In the end, according to widespread belief, a more intensive competition would arise on the internet, which would at the same time cause a reduction of absolute price levels and of price dispersion compared to physical markets. However, these prophecies regarding the emergence of a perfect market through digitised supply and demand have not become reality. On the contrary, many areas of e-commerce have experienced developments giving rise to quasi-monopolies, strong price dispersion and partially a higher absolute price level than in stationary markets. The question why the expectations regarding efficient e-commerce markets were not fulfilled or even reversed in reality, has been raised by the scientific community. Yet, the attempts to answer this question must be regarded as preliminary. Opposing the unsatisfying existing approaches, the starting point of this work is the hypothesis that the lack of efficiency in many e-commerce markets is caused by the existence of network effects. Accordingly, the surprisingly small intensity of competition on the internet can be explained by the fact that companies with high market shares could differentiate themselves by their sheer magnitude, thus attaining a competitive edge. The dissertation analyses the underlying reasons for the importance of network effects. Moreover, the economic implications of network effects are discussed and it is shown that empirical findings, concerning the inefficiency of electronic markets, can be explained by network effects. In order to analyse the problem of adoption in electronic commerce and the problem of compatibility in electronic intermediation, two microeconomic models are developed. (Englisch)
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