Sprachliche Varianz als Ergebnis von Handlungswahl



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henn_m_sprachvarianzhandlungswahl_vorwort1998.pdf - Veröffentlichte Version

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Herausgeber: Henn-Memmesheimer, Beate
URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/14150
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-141504
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsjahr: 1998
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Reihe Germanistische Linguistik
Band/Volume: 198
Ort der Veröffentlichung: Tübingen
Verlag: Niemeyer
ISBN: 978-3-484-31198-5 , 3-484-31198-3
ISSN: 0344-6778
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Philosophische Fakultät > Germanistische Linguistik (Henn-Memmesheimer 1991-, Em)
Fachgebiet: 400 Sprache, Linguistik
Normierte Schlagwörter (SWD): Linguistik , Soziolinguistik , Sprachvariante
Abstract: Der Band liefert Elemente einer Theorie der Varianz. Varianz heißt hier nicht mehr - wie im klassisch strukturalistischen, dialektologischen oder soziolinguistischen Kontext - Wahl funktional äquivalenter sprachlicher Alternativen abhängig von festen Kookkurenzregeln, stabilen sozialräumlichen Milieus oder den Normen definierter Situationen. Varianz wird erklärt als flexibler Umgang mit sprachlichen Elementen unterschiedlicher Provenienz mit je spezifischen Funktionen in konkreten Interaktionen. Die Verwendungen sind nicht kodifiziert, aber auch nicht beliebig und individuell, sondern nachvollziehbar als an vorhandene Differenzierungen anschließende Ausdifferenzierungen. Die Beiträge des Bandes zeigen verallgemeinerbare Strukturen von Zeichenbildungsprozessen in sich differenzierenden Gesellschaften.




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