Die Integration der Einkommensbesteuerung der Kapitalgeber in Unternehmensbewertungskalküle unter Unsicherheit


Mai, Jan Markus


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2239
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-22392
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2008
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Schreiber, Ulrich
Datum der mündl. Prüfung: 6 November 2008
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre (Schreiber 1999-2019)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: K34 , G11 , G12 , G31 , G32,
Normierte Schlagwörter (SWD): Unternehmensbewertung , Discounted-Cash-Flow-Methode , Einkommensteuer , Arbitrage , Capital-Asset-Pricing-Modell , Bewertung
Freie Schlagwörter (Deutsch): Steuer-CAPM , Risikoverbundansatz , Arbitragefreie Bewertung
Freie Schlagwörter (Englisch): valuation of firms , income tax , tax CAPM , arbitrage free pricing , discounted cash flow approach
Abstract: Transaktionen mit Unternehmen erfordern die Bestimmung eines Transaktionspreises mittels einer Unternehmensbewertung. Diese erfolgt durch Vergleich der durch die zu bewertende Unternehmung (Bewertungsobjekt) generierten Zahlungen mit den durch eine alternative Kapitalmarkttransaktion, der Alternativanlage, ausgelösten Zahlungen. Die Alternativanlage muss dem Bewertungsobjekt äquivalent sein. Insbesondere von Bedeutung sind die Risikoäquivalenz und die Verfügbarkeitsäquivalenz (Steueräquivalenz). Risikoäquivalenz ist gegeben, wenn der Risikogehalt des Bewertungsobjekts dem Risikogehalt der Alternativanlage entspricht. Bewertungsobjekt und Alternativanlage unterliegen der Einkommensteuer des Investors. Nur die nach Zahlung aller Steuern verbleibenden Zahlungen sind für den Investor verfügbar. Verfügbarkeitsäquivalenz erfordert daher die Berücksichtigung der Besteuerung sowohl des Bewertungsobjekts als auch der Alternativanlage im Bewertungskalkül. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der modelltheoretisch konsistenten Abbildung der Einkommensbesteuerung der Investoren im Rahmen der Bewertung unsicherer Zahlungen von Unternehmen. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen dem subjektiven Individualansatz sowie dem objektivierten Marktansatz. Im Rahmen des subjektiven Individualansatzes erfolgt eine Bestimmung der Grenzpreise eines potentiellen Erwerbers und eines potentiellen Veräußerers unter Berücksichtigung der subjektiven Präferenzen sowie der Alternativanlagen der potentiellen Transaktionspartner. Im Rahmen des objektivierten Marktansatzes erfolgt die Bestimmung von Grenzpreisen unter Rückgriff auf kapitalmarkttheoretische Modelle, insbesondere das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die arbitragebasierte Bewertung. Ist die zu bewertende Unternehmung teilweise fremdfinanziert, so entfällt der Unternehmensgesamtwert anteilig auf die Eigenkapitalgeber und die Fremdkapitalgeber. Diesbezüglich stellt sich die Frage nach dem Einfluss der Kapitalstruktur auf den Marktwert der Unternehmung, welcher aus der Besteuerung der aus den Kapitalbestandteilen resultierenden Zahlungen resultiert. Der Aufbau der vorliegenden Arbeit ergibt sich aus den angesprochenen Fragestellungen: Kapitel 1 führt in die Thematik ein. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Bewertung im Individualansatz. In Kapitel 3 erfolgt die Analyse des Marktansatzes; Kapitalstruktureffekte werden hier nicht im Kalkül berücksichtigt. Der Einbezug der Effekte der Kapitalstruktur in das Bewertungskalkül des Marktansatzes erfolgt in Kapitel 4. Die Arbeit schließt mit einer thesenförmigen Zusammenfassung in Kapitel 5.
Übersetzter Titel: The integration of the income taxation of the investors into the valuation of firms under uncertainty (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: Transactions with firms require the determination of a transaction price by valuating the firm. This is done by comparing the cash flows that are generated by the firm to be valued with the cash flows that are generated by an alternative investment at the capital market. This alternative investment must be equivalent to the firm to be valued. The equivalence of risk and the equivalence of taxes are especially important. Equivalence of risk is given if the risk of the firm to be valued corresponds to the risk of the alternative investment. The firm to be valued and the alternative investment are taxed with income taxes of the investors. Only the cash flows after the payment of taxes are available to the investors. Therefore, the equivalence of taxes requires the consideration of the taxation of both the firm to be valued and the alternative investment. The paper deals with a consistent integration of the income taxation of the investors into the valuation models for stochastic cash flows of firms. It is to be distinguished between the individual valuation model and the market valuation model. Within the individual valuation model the highest price that a potential buyer would accept and the lowest price that a potential seller would accept are determined under consideration of the individual preferences and the alternative investments of these potential transaction partners. Within the market valuation model the valuation is based on models of the capital market, especially the capital asset pricing model and the arbitrage free pricing. If the firm to be valued is partly financed by debt, the value of the firm is shared by the equity holders and the debt holders. Therefore the influence of the capital structure of the firm on its value is to be considered. The influence of the capital structure results form the different taxation of the cash flows that are generated by equity and debt. The structure of the paper results from the aspects that are mentioned above: Chapter 1 introduces the valuation problem. Chapter 2 deals with the individual valuation model. In chapter 3 the market valuation model is analyzed; the influence of the capital structure is not considered in this chapter. In Chapter 4 the effects of the capital structure on the value of the firm are integrated into the market valuation model. Chapter 5 contains a summary. (Englisch)
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