Steuerung arbeitsmarktbasierter Anreize zur Gewinnmanipulation mittels Unternehmenspublizität und Anreizsystemen


Kopitzke, Jochen


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2365
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-23658
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2009
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Hofmann, Christian
Datum der mündl. Prüfung: 3 Juni 2009
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Controlling/Management Accounting (Hofmann 2008-2010)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter (SWD): Publizität , Anreizsystem , Manipulation , Arbeitsmarkt
Freie Schlagwörter (Deutsch): Talent , implizite Anreize , Kontrahierbarkeit , Gewinnmanipulation
Freie Schlagwörter (Englisch): Talent , career concerns , earnings management , non-contractible information
Abstract: Die vorliegende Arbeit identifiziert im Rahmen eines LEN-Modells arbeitsmarktbasierte (implizite) Anreize als Ursache für die Durchführung von Gewinnmanipulationen (Earnings Management). Manager, deren Talent unbekannt ist, manipulieren zu veröffentlichende Berichte, um ihre Reputation auf dem Arbeitsmarkt zu steigern (Career Concerns). Explizite Anreizsysteme wie z.B. Gewinnbeteiligungen etc. sind demnach nicht die einzige Ursache für die Durchführung manipulativer Handlungen. Die Analyse liefert somit eine Begründung für empirisch beobachtbare manipulative Handlungen (z.B. das „Big Bath“), welche nicht oder nur eingeschränkt auf Fehlanreize expliziter Anreizsysteme zurückgeführt werden können. Die Arbeit zeigt zudem, dass Unternehmenseigner explizite Anreizsysteme nutzen, um implizite Anreize zu Manipulationen und die damit verbundenen negativen Auswirkungen steuern zu können. Aus diesem Grund stellen sich Unternehmenseigner durch die Nutzung expliziter Anreizsysteme besser. Eine Regulierung von Anreizsystemen, wie sie gegenwärtig in der politischen Debatte verlangt wird, würde zu einer Einschränkung der Steuerungsmöglichkeiten führen. In der Arbeit wird des Weiteren die Unternehmenspublizität als Instrument zur Lenkung impliziter Arbeitsanreize untersucht. Diese spielt insbesondere bei nicht kontrahierbaren Informationen eine zentrale Rolle. So kann es für die Unternehmenseigner bei bestehender Veröffentlichungspflicht von Vorteil sein, nicht kontrahierbare Berichte (z.B. den Lagebericht) zu veröffentlichen, die möglichst unpräzise sind. Dadurch können die Eigner die an den Manager zu zahlende Talentrisikoprämie reduzieren. Zudem führen sie hierdurch eine Reduktion der impliziten Anreize zur Manipulation herbei. Im Rahmen der Analyse werden Bedingungen identifiziert, bei denen sich die Veröffentlichung verzerrter Berichte für die Eigner lohnt.
Übersetzter Titel: Implicit Incentives to Manage Earnings (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: In a multi-period LEN-framework I identify implicit incentives to manage earnings. Therefore, explicit incentive systems are not a necessary condition for the appearance of earnings management. Implicit incentives to manage earnings can be controlled through the disclosure policy and explicit incentive systems. The former plays an important role if the disclosed information is not contractible. For example, under some circumstances, shareholders are better off by the disclosure of highly distorted performance measures. (Englisch)
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