Investor beliefs and forecast evaluation
Wang, Qingwei
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URL:
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https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2849
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-28496
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Dokumenttyp:
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Dissertation
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Erscheinungsjahr:
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2010
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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None
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Hochschule:
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Universität Mannheim
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Gutachter:
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Maug, Ernst
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Datum der mündl. Prüfung:
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3 März 2010
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Sprache der Veröffentlichung:
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Englisch
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Einrichtung:
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Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Corporate Finance (Maug 2006-)
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft
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Fachklassifikation:
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JEL:
G00 ,
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Investor , Evaluation , Kurzfristige Prognose , Markttechnische Analyse
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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investor belief , forecast evaluation , technical analysis , yield curve
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Abstract:
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I introduce a novel proxy of investor sentiment and differences of opinion among trend-chasing investors to forecast skewness in daily aggregate stock market returns. The new proxy is an easy-to-construct, real-time measure available at different frequencies for more than a century. Empirically I find that negative skewness is most pronounced when investors have experienced high sentiment. The role of differences of opinion depends on the states of average investor sentiment: it positively forecasts market skewness in an optimistic state, but negatively forecasts it in a pessimistic state. Conceptually, I provide an explanation for the role of differences of opinion by augmenting the theory of Abreu and Brunnermeier (2003) with heterogeneous beliefs among trend-chasing investors. I argue that convergence of opinion in an optimistic state indicates that the price run-up is unlikely to be sustained since fewer investors can remain net buyers in the future. Therefore rational arbitrageurs coordinate their attack on the bubble, leading to a market crash. Vice versa, the convergence of opinion in a pessimistic state promotes coordinated purchases among rational arbitrageurs, leading to a strong recovery.
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Übersetzter Titel:
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Investoren Glaube und Vorhersage-Evaluation
(Deutsch)
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Übersetzung des Abstracts:
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Aktienrenditen verhalten sich asymmetrisch: So sagt man, dass sie ihren Weg nach oben über eine Treppe, nach unten aber mit dem Aufzug bestreiten. Dieses Phänomen zeigt empirisch die "negative Schiefe", mit Hilfe derer oftmals das Risiko eines Börseneinbruchs gemessen wird. Dabei kann interessanterweise der Aktienmarkt manchmal ohne Erklärung durch Fundamentaldaten einbrechen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der "Schwarze Montag" im Oktober 1987. Neueste Entwicklungen im Bereich der verhaltensorientierten Finanzwirtschaft erklären dieses Phänomen durch Stimmung von Investoren oder durch die Heterogenität von Erwartungen. Ein bekanntes Beispiel in theoretischen Arbeiten für Investorenstimmung ist die technische Analyse, in der Investoren ihre Meinung anhand mechanischer Handelsstrategien bilden, ohne Fundamentalvariablen Beachtung zu schenken. Die technische Analyse ruft dann Meinungsdifferenzen zwischen den Marktteilnehmern hervor, wenn verschiedene Investoren Handelsstrategien anwenden, mit denen sie auf unterschiedliche Weise dem Trend folgen. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob sich durch Investorenstimmung und Meinungsdifferenzen solcher Investoren die Schiefe in den täglichen Aktienrenditen schätzen lässt. Zunächst wird hier eine neue Methode zur Messung von Investorenstimmung und Meinungsdifferenzen entwickelt, welche auf einer Vielzahl von Prognosen durch unterschiedliche trendbasierte Strategien beruht. Dieser neue Stimmungsindikator ist mit klassischen Investorenstimmungs-Indikatoren korreliert. Sein Vorteil liegt darin, dass er sich als Indikator für Veränderungen in der Nachfrage, die ohne jegliche rationale Begründung stattfinden, interpretiert lässt. Dieser Indikator kann auch für einen langen Zeitraum berechnet werden, für den alternative Stimmungsindikatoren nicht verfügbar sind. Diese Untersuchung zeigt empirisch, dass man auf Grundlage sowohl der Investorenstimmung als auch der Meinungsdifferenzen die Schiefe in den täglichen Aktienrenditen schätzen kann. Dabei wirken sich Meinungsdifferenzen je nach vorherrschender durchschnittlicher Investorenstimmung unterschiedlich aus: bei optimistischer Investorenstimmung ist der Zusammenhang zur Schiefe positiv, bei pessimistischer Investorenstimmung negativ. Dies lässt sich anhand der Theorie von Abreu und Brunnermeiers (Econometrica 2003), nach der eine Blase durch Abstimmungsprobleme unter rationalen Arbitrageuren entsteht, erklären: So zeigt ein einheitliches Meinungsbild in einer Hausse an, dass eine Kurssteigerung nicht dauerhaft ist, da zukünftig immer weniger Investoren Nettokäufer bleiben können. Diese Erkenntnis nutzen rationale Arbitrageure, um die Blase zum Platzen zu bringen, was zu einem Börseneinbruch führt. Umgekehrt fördert ein einheitliches Meinungsbild während einer Baisse den koordinierten Ankauf seitens der Arbitrageure, was zu einer starken Erholung führt.
(Deutsch)
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