Die Auswirkung von Kollaborationsvielfalt auf den Erfolg von radikal neuen Produkten entlang des Produktentwicklungsprozesses


Kuester, Sabine ; Deker, Johannes ; Schuhmacher, Monika C.



URL: https://www.bwl.uni-mannheim.de/media/Einrichtunge...
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2014
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: IMU Research Insights
Band/Volume: 028
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: Institut für Marktorientierte Unternehmensführung, Universität Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > Marketing & Innovation (Kuester 2005-)
Außerfakultäre Einrichtungen > Institut für Marktorientierte Unternehmensführung (IMU)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Die Entwicklung radikaler neuer Produkte und deren Erfolg am Markt, ist aufgrund des hohen Wettbewerbdrucks für Unternehmen ein entscheidender Faktor. Jedoch steht Unternehmen das zur Entwicklung von radikal neuer Produkte benötigte Wissen nicht immer intern zur Verfügung. Durch die Kollaborationen mit verschiedenen Typen von externen Kollaborationspartnern, wie zum Beispiel Kunden, Zulieferern, Dienstleistern, Wettbewerbern und Forschungseinrichtungen, können Unternehmen das interne Wissen um externes ergänzen und im Produktentwicklungsprozess radikaler neuer Produkte wichtige Unsicherheiten reduzieren. Die vorliegende Studie zeigt, dass sich Kollaborationsvielfalt positiv auf den Erfolg radikaler neuer Produkte auswirkt, sich aber ein ‚over-collaboration Effekt‘ ergibt. Das heißt, der Erfolg von radikalen Innovationen steigt zunächst mit der Anzahl verschiedener Typen von Kollaborationspartnern, ehe er aufgrund der Zunahme von Koordinationskomplexität und Kosten wieder sinkt. Dieser Effekt ist in allen Phasen des Innovationsprozesses nachweisbar. Insgesamt zeigt sich, das über den Innovationsprozess hinweg immer weniger verschiedene Typen von Kollaborationspartnern notwendig sind. Als wichtige Implikation für Manager, lassen sich die jeweilig einflussreichsten Partner auf den Erfolg radikaler neuer Produkte in den verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses spezifizieren.




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