Kulturreflexives Lernen im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht: Eine Analyse deutscher, französischer und niederländischer DaF-Lehrwerke für Jugendliche
Hoch, Barbara
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Hoch (2016)_Kulturreflexives Lernen im DaF-Unterricht.pdf
- Veröffentlichte Version
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URL:
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https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/40683
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-406835
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Dokumenttyp:
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Abschlussarbeit
, Master
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Erscheinungsjahr:
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2016
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Hochschule:
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Universität Mannheim
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Gutachter:
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Henn-Memmesheimer, Beate
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Philosophische Fakultät > Germanistische Linguistik (Henn-Memmesheimer 1991-, Em)
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Fachgebiet:
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370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen 400 Sprache, Linguistik 430 Deutsch
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Deutsch ; Fremdsprache ; Fremdsprachenunterricht ; Fremdsprachenlernen ; Sprachunterricht ; Lehrmittelanalyse ; Interkulturalität ; Reflexion ; Kulturwissenschaften ; Landeskunde ; Lebensstil ; Lebenswelt
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Freie Schlagwörter (Deutsch):
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kulturreflexives Lernen ; interkulturelles Lernen ; Deutsch-als-Fremdsprache ; Fremdsprachendidaktik
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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German as a foreign language ; foreign language learning ; foreign language didactics ; culture ; intercultural ; intercultural learning ; cultural reflective learning ; cultural studies ; teaching materials
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Abstract:
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Die Studie setzt sich kritisch mit dem fremdsprachendidaktischen Begriff des interkulturellen Lernens auseinander und schlägt vor dem Hintergrund derzeit aufkommender kulturwissenschaftlicher Ansätze (vgl. Koreik/Pietzuch 2010) ein Konzept kulturreflexiven Lernens vor. Kulturreflexives Lernen stellt die Dichotomie von Eigen- und Fremdkultur und die damit einhergehende Homogenisierung oft national bestimmter Gemeinschaften (vgl. Altmayer 2008, S. 27-28; Bredella/Delanoy 1999, S. 14-15; Schweiger/Hägi/Döll 2015, S. 4) infrage. Der Kulturbegriff selbst wird dabei einer Reflexion unterzogen (vgl. auch Schweiger/Hägi/Döll 2015, S. 4 u. 10). Eine qualitative Analyse von Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrwerken aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden führt das Bestreben vor Augen, über verschiedene Lebensbereiche hinweg differenzierte Bilder der deutschsprachigen Länder und ihrer Bewohner/-innen zu zeichnen und so der Diversität an alltagsästhetischen Entscheidungen (vgl. Schulze 2005) Rechnung zu tragen. Rückgriffen auf Stereotype stehen Versuche gegenüber, diese zu hinterfragen. Allerdings zeigt sich auch, dass die untersuchten Lehrwerke nicht gänzlich ohne einen homogenisierenden Kulturbegriff auskommen. Abschließend gibt die Arbeit daher Empfehlungen, wie die in den DaF-Lehrwerken bereits teilweise vorhandenen Ansätze genutzt werden können, um eine differenzierte Sicht auf Gemeinschaften zu vermitteln, die sich entlang von Lebensstilen konstituieren und innerhalb derer sich folglich das Individuum unterschiedlich verorten kann.
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| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
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