Die Ausbildungsentscheidung im Dualen System der Berufsausbildung - Bestimmungsgründe der Allokation von Ausbildungsinteressenten auf Lehrberufe
Reichenbach, Sabine
URL:
|
https://madoc.bib.uni-mannheim.de/43
|
URN:
|
urn:nbn:de:bsz:180-madoc-437
|
Dokumenttyp:
|
Dissertation
|
Erscheinungsjahr:
|
2001
|
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
|
None
|
Ort der Veröffentlichung:
|
Mannheim
|
Hochschule:
|
Universität Mannheim
|
Gutachter:
|
Schlieper, Ulrich
|
Datum der mündl. Prüfung:
|
6 Februar 2002
|
Sprache der Veröffentlichung:
|
Deutsch
|
Einrichtung:
|
Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Wirtschafts- u. Sozialgeschichte (Buchheim 1991-2009)
|
Fachgebiet:
|
330 Wirtschaft
|
Normierte Schlagwörter (SWD):
|
Deutschland , Duales System , Ausbildungsstellenmarkt , Berufswahl , Ausbildungsinvestition
|
Freie Schlagwörter (Deutsch):
|
Humankapitaltheorie , Signalling , Arbeitsmarktsegmentierung
|
Freie Schlagwörter (Englisch):
|
German Apprenticeship System , Vocational Choice , Human Capital Theory , Market Signalling , Labour Market Segmentation
|
Abstract:
|
In einer Arbeitswelt, die von hoher Arbeitslosigkeit und zeitgleich von einem Mangel an Fachkräften geprägt ist, stellt sich die Frage, inwiefern der Nachwuchs an Arbeitskräften die richtigen Qualifikationen erwirbt. Berufliche Fertigkeiten und Kenntnisse werden in Deutschland hauptsächlich im Dualen System der Berufsausbildung vermittelt. Da die duale Ausbildung zu qualifizierter Beschäftigung fast ausschließlich im erlernten Beruf befähigt, ist es bedeutend, eine Allokation von Ausbildungsinteressenten auf Lehrberufe zu erzielen, die mit dem zukünftigen Bedarf des Beschäftigungssystems übereinstimmt. Tatsächlich erzeugt das Duale System eine Berufsstruktur, die häufig kritisiert wird. Dennoch mangelt es an einer umfassenden Analyse jener Faktoren, die das beobachtbare Ausbildungsverhalten determinieren. Diesen Mangel sucht die vorliegende Dissertation zu beheben. Die Arbeit diskutiert zunächst potentielle Determinanten der individuellen Lehrberufswahl sowie des betrieblichen Ausbildungsengagements, wie sie sich in psychologischer, soziologischer und bildungsökonomischer Literatur finden. Ein neuer Ansatz, angelehnt an die Modellierung des "Market Signalling" von Spence (1981), führt die Ausbildungsentscheidung explizit auf eine Interaktion zwischen Unternehmen als Anbieter und Individuen als Nachfrager von Lehrstellen zurück. Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sind interdependent modelliert. Es wird aufgezeigt, unter welchen Bedingungen individuelle Berufswünsche die besondere Berufseignung einer Person signalisieren respektive verschleiern und inwiefern Ausbildungsnachfrage dann auf die Allokation von Ausbildungsinteressenten auf Lehrberufe wirkt.
|
Übersetzter Titel:
|
The German apprenticeship system - Factors determining the distribution of future apprentices to different occupations
(Englisch)
|
Übersetzung des Abstracts:
|
In an economy with high unemployment rates and a lack of skilled labour the question arises whether the educational system supplies those vocational skills required by the employment system. In Germany, vocational qualifications are mainly acquired in the context of an apprenticeship program offered by the so called "Duale System der Berufsausbildung". The human capital, supplied by this apprenticeship system, is mainly job-specific. Therefore, the distribution of future apprentices to those different occupations, that the apprenticeship system qualifies for, needs to match the future demand for heterogeneous labour. In fact, the apprenticeship system is often blamed for generating an occupational mismatch. However, a thorough analysis of the factors determining the behaviour of enterprises and individuals in the apprenticeship system is missing. This Ph.D.-thesis seeks to provide the missing analysis. Following psychological, sociological and economic literature the approach first discusses potential determinants of individual occupational choice as well as the incentives of companies, offering on-the-job training. A new model, building on Spences (1981) "Market Signalling", focuses on the interaction between training companies and individuals in search of apprenticeship programs. The training market and the labour market are treated as interdependent. The model points out various incentives for individuals to signal or to hide a special occupational aptitude. It also simultaneously analyses how the demand for vocational training influences, and affects, the distribution of future apprentices to different occupations.
(Englisch)
|
Zusätzliche Informationen:
|
|
| Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie. |
| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
Suche Autoren in
Sie haben einen Fehler gefunden? Teilen Sie uns Ihren Korrekturwunsch bitte hier mit: E-Mail
Actions (login required)
|
Eintrag anzeigen |
|