Alter Wein in neuen Schläuchen: Der Fünf-Stufen-Steuertarif der FDP auf dem Prüfstein


Peichl, Andreas ; Pestel, Nico ; Schneider, Hilmar ; Siegloch, Sebastian



URL: http://ftp.iza.org/sp27.pdf
Weitere URL: https://ideas.repec.org/p/iza/izasps/sp27.html
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: IZA Standpunkte
Band/Volume: 27
Ort der Veröffentlichung: Bonn
Verlag: Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Soziale Sicherung (Siegloch 2018-2022)
Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Quantitative Finanzwissenschaft (Peichl 2013-2017)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: D31 , H24 , I38,
Freie Schlagwörter (Deutsch): Stufentarif , Hinzuverdienstmöglichkeiten , FDP , Mikrosimulation , Arbeitsangebot
Abstract: Die in Aussicht gestellten Steuererleichterungen beherrschen seit Amtsantritt der neuen Bundesregierung die politische Diskussion. Die vorliegende Studie enthält eine Simulation der mutmaßlichen Auswirkungen einer Umsetzung des von der FDP neu vorgeschlagenen Fünf-Stufen-Konzepts auf den Arbeitsmarkt sowie der damit verbundenen fiskalischen Effekte. Zusätzlich werden auch die Wirkungen einer Reform der Hinzuverdienstmöglichkeiten im Niedriglohnbereich simuliert. Betrachtet man die Steuerreform separat, so ergeben sich zwar positive Arbeitsangebotseffekte von gut 170.000 Vollzeitstellen, allerdings würde die Reform gleichzeitig zu Steuerausfällen von fast 40 Milliarden Euro pro Jahr führen. Sowohl absolut als auch im Verhältnis zu den Arbeitsangebotswirkungen sind die Kosten der Reform deutlich zu hoch. Somit ist von der Einführung dieses fünfstufigen Steuertarifs abzuraten. An dieser Bewertung ändert sich auch dann nichts, wenn man gleichzeitig die Hinzuverdienstregelungen im Niedriglohnbereich attraktiver gestaltet. Eine solche Kombination würde den positiven Effekt auf dem Arbeitsmarkt noch einmal verstärken, allerdings bliebe die Reform weiterhin deutlich teurer als von der FDP veranschlagt.




Dieser Datensatz wurde nicht während einer Tätigkeit an der Universität Mannheim veröffentlicht, dies ist eine Externe Publikation.




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