„Eine ganz ungeheure Grabschrift“ Krypta, Übersetzung und Derealisierung in Paul Wührs Originalton-Hörspiel Preislied
Meissner, Janneke
DOI:
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https://doi.org/10.1515/9783839464762-009
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URL:
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https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/978...
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-664168
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Dokumenttyp:
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Buchkapitel
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Erscheinungsjahr:
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2024
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Buchtitel:
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Therapie der Dinge? Materialität und Psychoanalyse in Literatur, Film und bildender Kunst
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Seitenbereich:
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173-192
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Herausgeber:
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Bartelmus, Martin
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Danebrock, Friederike
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Ort der Veröffentlichung:
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Bielefeld
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Verlag:
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Transcript
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ISBN:
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978-3-8376-6476-8 , 3-8376-6476-7 , 978-3-8394-6476-2
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Verwandte URLs:
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Philosophische Fakultät > Neuere deutsche Literaturwissenschaft II (Wortmann 2018-)
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Bereits vorhandene Lizenz:
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Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
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Fachgebiet:
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430 Deutsch
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Freie Schlagwörter (Deutsch):
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Psychoanalyse , Psychoanalyse und Literatur , Abraham/Torok , Kryptonymie , Hörspiel , Neues Hörspiel , O-Ton Hörspiel, Freud , Wolfsmann , Prosa , Krypta , Nicolas Abraham , Maria Torok , Übersetzung , Semantik
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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psychoanalysis , psychoanalysis and literature , new materialism , Abraham , Torok & cryptonymy , radio drama , sound art , Freudian psychoanalysis , prosa , crypt , Nicolas Abraham and Maria Torok
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Abstract:
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Janneke Meissner beschäftigt sich in „Eine ungeheure Grabschrift“ mit den Übersetzungsprozessen, die die Psychoanalytiker Maria Torok und Nicolas Abraham in ihrer Bearbeitung von Freuds bekanntem Fall des Wolfmans offenlegten. Die Worte, nach deren ursprünglicher Bedeutung Abraham/Torok suchten, fanden sie in einer Krypta verschlossen vor.
Eine solche Krypta deckt auch Paul Wührs O-Ton-Hörspiel „Preislied“ auf. Für das Hörspiel zog Wühr 1970 durch die Straßen Münchens, um dort ein Stimmungsbild zur aktuellen Lage einzuholen. In der anschließenden Bearbeitung des Sprachmaterials, in dessen Zerschneidung und Collagierung, fand Wühr ein vom Redefluss verschleiertes Sprechen, das von der Derealisierung der Erfahrungen des Nationalsozialismus zeugt.
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Übersetzung des Abstracts:
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In „Eine ungeheure Grabschrift“, Janneke Meissner examines the translation processes undertaken by psychoanalysts Maria Torok and Nicolas Abraham in their treatment of Freud's famous case of the Wolfman. The words for whose original meaning Abraham/Torok were searching they found locked in a crypt.
Such a crypt is also revealed in Paul Wühr's audio drama "Preislied". In 1970, Wühr wandered the streets of Munich to capture the prevailing mood of the time. In the subsequent editing of the spoken material–its fragmentation and collaging–Wühr discovered a speech obscured by the flow of language, reflecting the derealization of the experiences during the National Socialism.
(Englisch)
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