Noch vor einigen Jahren war die Gründung eines Portals eine Art Erfolgsgarantie im E-Banking. Viele Banken und Finanzdienstleister stellen mittlerweile ihre Internetpräsenz als Finanzportale im World Wide Web vor. Der Begriff wird nahezu inflationär gebraucht. Doch viele als Finanzportal deklarierte Online-Auftritte sind keine solchen. Ihnen fehlen wesentliche Merkmale und Funktionen. Als Finanzportal gilt nur, wer im Internet das ALUEDA-Prinzip - "Alles unter einem Dach" - umsetzt und im Idealfall den virtuellen Gang zur nächsten Bank überflüssig macht. Viele Portale haben außerdem an den Qualitätsanforderungen der Kunden vorbei agiert. Die Qualität stellt aus Nutzersicht eine komplexe Größe dar, die sich aus verschiedenen Dimensionen zusammensetzt: Neben den klassischen Kernleistungen spielen hier vor allem Added Values, Transaktionsunterstützung sowie Beratungs- und Betreuungsqualität eine zentrale Rolle.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.