Decision making in the European Union: Externalities and incomplete information


Kiel, Alexandra


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/317
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-3170
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2004
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Grüner, Hans Peter
Datum der mündl. Prüfung: 28 Mai 2004
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Wirtschaftspolitik (Grüner 1999-)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: D78 H41 H63 D82 E63 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Kollektiventscheidung , Europäische Union , Externer Effekt , Unvollkommene Information
Freie Schlagwörter (Englisch): collective decisions , European Union , externalities , incomplete information
Abstract: This dissertation consists of three essays on collective decisions, whereby the focus is on the influence of external effects and incomplete information on the results of different decision processes. In the first essay, I analyze collective decisions where individually desired outcomes are correlated but not identical. Each individual holds private information that mainly concerns his own desired policy but also affects all other individuals. Two direct mechanisms, the median and the mean, are analyzed. I establish the existence of symmetric Bayesian Nash equilibria of the corresponding games. In equilibrium, under the median mechanism individuals understate their private information, whereas under the mean mechanism they overstate it. As a consequence, the performance of the mechanisms depends upon the extent to which individual interests influence each other. The second essay focuses on fiscal stabilization decisions under the European Stability and Growth Pact when member states experience negative spillovers of debt issuance due to a common monetary policy. Private information on behalf of interest groups about costs or benefits of delayed stabilization leads to a war of attrition that may be mitigated by a fine for deficits. In the presence of private benefits of delay however, the effect of a fine is not unambiguously welfare increasing. Moreover, the pact does not implement the ex post efficient decision. Therefore, I adapt an expected externality mechanism. This mechanism yields the best achievable outcome in the presence of private information, but is unfortunately not able to ensure voluntary participation ex post. In the third essay, the influence of different decision procedures on the entry decision into a monetary union in the presence of asymmetric shocks and externalities in decision making is analyzed. The result is that - concentrating on the perspective of a potential member - unification performs relatively poor compared to separation. This holds irrespective of the decision procedure. The only possibility to make entry profitable for a potential member is to grant it a merely exclusive decision right in common policies. However and despite the fact that transaction costs are not explicitly modeled, there exist combinations of interdependencies and preferences that make entry desirable.
Übersetzter Titel: Decision Making in the European Union: Externalities and Incomplete Information (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: Diese Dissertation besteht aus drei Aufsätzen über kollektive Entscheidungen, die den Einfluß von externen Effekten und unvollständiger Information auf die Ergebnisse unterschiedlicher Entscheidungsprozesse untersuchen. Im ersten Teil der Arbeit analysiere ich kollektive Entscheidungen, bei denen die individuell präferierten Politiken korreliert aber nicht identisch sind. Jedes Individuum besitzt private Information, die hauptsächlich seine eigene gewünschte Politik betrifft, aber auch alle anderen Individuen beeinflußt. Zwei direkte Mechanismen, der Median und der Mean, werden untersucht und die Existenz symmetrischer Bayes Nash Gleichgewichte der entsprechenden Spiele gezeigt. Im Gleichgewicht unter dem Median untertreiben die Individuen ihre private Information, während sie sie unter dem Mean übertreiben. Folglich hängt die Performance der Mechanismen von dem Umfang ab, in welchem individuelle Interessen sich gegenseitig beeinflussen. Der zweite Aufsatz beschäftigt sich mit fiskalischen Stabilisierungsentscheidungen unter dem europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt. Die Mitgliedsstaaten sind - aufgrund einer gemeinsamen Geldpolitik - negativen externen Effekten der Schuldenemission ausgesetzt. Private Information von Interessensgruppen über Kosten oder Nutzens verzögerter Stabilisierung führt zu einen Zermürbungskrieg, der durch eine Geldstrafe für Defizite abgeschwächt werden kann. Aufgrund der Möglichkeit privaten Nutzens verzögerter Stabilisierung jedoch, ist der Effekt einer Strafe nicht eindeutig wohlfahrtssteigernd. Außerdem implementiert der Pakt nicht die ex post effiziente Entscheidung. Deshalb untersuche ich zudem einen expected externality mechanism. Dieser Mechanismus liefert das beste erreichbare Resultat bei Vorhandensein von privater Information, ist aber leider nicht in der Lage, freiwillige Teilnahme ex post sicherzustellen. Im letzten Teil der Arbeit wird der Einfluß unterschiedlicher Entscheidungsverfahren auf die Entscheidung, einer Währungsunion beizutreten, analysiert, wenn die beteiligten Länder von asymmetrischen Schocks betroffen sind und es Externalitäten in der Beschlußfassung gibt. Das Resultat ist, daß - aus Sicht eines potentiellen Mitglieds - Beitritt ein verhältnismäßig schlechtes Ergebnis verglichen mit Nicht-Beitritt liefert. Dieses Ergebnis hält ungeachtet des Entscheidungsverfahrens. Die einzige Möglichkeit, Beitritt für ein mögliches Mitglied wünschenswert zu machen, ist, diesem Land ein (fast) exklusives Entscheidungsrecht bei gemeinsamen Politiken zuzugestehen. Gleichwohl und obwohl Transaktionskosten nicht ausdrücklich modelliert werden, existieren Parameterkonstellationen, die einen Beitritt erstrebenswert machen. (Deutsch)
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