Daumenregel oder Kopfzerbrechen? Zum Zusammenhang zwischen Erfolgserwartung und allgemeinen oder spezifischen Fähigkeitsselbstkonzepten


Dickhäuser, Oliver ; Reinhard, Marc-André


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DOI: https://doi.org/10.1026/0049-8637.38.2.62
URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/42575
Weitere URL: http://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1026/0049-8...
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-425757
Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel
Erscheinungsjahr: 2006
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie
Band/Volume: 38
Heft/Issue: 2
Seitenbereich: 62-68
Ort der Veröffentlichung: Göttingen
Verlag: Hogrefe
ISSN: 0049-8637 , 2190-6262
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Pädagogische Psychologie (Dickhäuser 2008-)
Fachgebiet: 150 Psychologie
Freie Schlagwörter (Deutsch): Erwartungen , Persönlichkeitsmerkmale , Selbstkonzept der schulischen Begabung
Abstract: Erfolgserwartungen in Bezug auf spezifische Aufgaben sollen den Annahmen verschiedener Theorien zufolge enger mit dem entsprechenden spezifischen Fähigkeitsselbstkonzept als mit allgemeinen Fähigkeitsselbstkonzepten zusammenhängen. Im Gegen-satz dazu wird hier argumentiert, dass im Falle peripherer Informationsverarbeitung die Erfolgserwartung enger mit dem allgemeinen, im Falle zentraler Informationsverarbeitung enger mit dem spezifischen Fähigkeitsselbstkonzept zusammenhängen sollte. In einem Experiment (N = 252) zeigte sich hypothesengemäß, dass bei hoher Relevanz korrekter Erfolgserwartungen (die zu zentraler Informationsverarbeitung führen sollte) die Erfolgserwartung durch das spezifische, nicht aber durch das allgemeine Fähigkeitsselbstkonzept vorhergesagt werden konnte. In einer Kontrollbedingung zeigte sich dieses Zusammenhangsmuster jedoch nur für Personen mit einer hohen Freude am Nachdenken (Need for Cognition), während Personen mit einem niedrigen Need for Cognition die Erfolgserwartung für eine spezifische Aufgabe aus ihrem allgemeinen Fähigkeitsselbstkonzept abzuleiten schienen.
Übersetzter Titel: Rules of thumb or racking one’s brain? On the relation between expectancies and general or specific self-concepts (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: It has been assumed that the impact of self-concept on expectancies of success is due to task-specific rather than general academic self-concepts. In contrast, the present paper argues that given peripheral information processing, expectancies will more strongly depend on the general academic self-concept, whereas given central information processing, expectancies will more strongly depend on the specific self-concept. In agreement with these assumptions, the experiment (N = 252) showed that given high relevance of correct expectancy ratings (assumed to be associated with rather central information processing), the expectancies could be predicted from the specific but not from the general self-concept. In a control condition, this pattern could only be replicated for individuals with a high need for cognition; for individuals with a low NFC, however, the expectancies could only be predicted based on the general self-concept. (Englisch)




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